Nicht einfach, aber interessant

Das Studium erfordert vom 1. Semester an volle Mitarbeit und Lernaufwand, sonst überlädt einen die schiere Menge an Stoff irgendwann. Dennoch ist der Studienplan durchdacht und durchaus machbar, solange man alle Übungen beim ersten Mal besteht. Wer einmal durch eine Übung fällt hat es etwas schwieriger, aber auch dann ist es noch möglich, in der Regelstudienzeir abzuschließen. Die Fakultät an der Uni Greifswald ist ziemlich klein, weshalb direkter Kontakt zu den Lehrenden möglich ist. In den Vorlesungen sitzen regelmäßig, gerade ab dem 3. oder 4. Semester, nur noch eine Handvoll Studierender, was die Lernatmosphäre angenehmer macht. Die Gründe dafür liegen vielleicht zum einen in den persönlichen Präferenzen der Studierenden, aber sicher leider zum Teil auch an den didaktischen Fähigkeiten der Dozenten. Es gibt zwar einige, die sich sehr engagieren und den Stoff gut vermitteln können, aber leider auch genauso viele, die das nicht tun. Dafür gebe ich der Uni Punktabzug. Dennoch wird sich bemüht, zusätzliche Lernangebote wie freiwillige Kolloquien anzubieten, was ich für eine Uni in dieser Größe bemerkenswert finde.

Das Studium an sich ist sehr interessant, vor allem überhaupt nicht so trocken wie alle immer behaupten. Man sollte allerdings gut schreiben und argumentieren können, denn das ist das A und O in den Klausuren und Hausarbeiten.