Schwierig, aber tlws. ideale Ergänzung

Das Nebenfachstudium Jura ist etwas spezielles und es liegt wirklich nicht jedem. Vor der Anmeldung der ersten Klausur/Hausarbeit muss man ein Kernfach wählen. Ich studiere im Hauptfach Politikwissenschaft und Öffentliches Recht (hauptsächlich Verfassungs- und Verwaltungsrecht) ist eine ideale Ergänzung dazu.

Die Dozenten sind bis jetzt zumindest kompetent. Der Anteil der Nebenfachstudierenden ist jedoch im Vergleich zu bspw. Geschichte sehr gering, weshalb die Dozenten auch wenig bis gar nicht auf besondere Belange, bspw. fehlende Kenntnisse, der Nebenfachstudierenden eingehen. Dadurch ist das Studium auch sehr lernintensiv. Da das Studium nur auf vier Semester ausgelegt ist, man als Bachelorstudent im Hauptfach aber sechs (oder acht) Semester hat, ist es auch nicht wirklich "schlimm", wenn man durch eine Klausur durchfällt. Zuletzt sollte noch beachtet werden, dass sich die Notengebung am Hauptfach Jura orientiert und man als Nebenfachstudent tendenziell noch schlechter als die Hauptfachstudenten ist. Schlechte Noten gehören daher teilweise dazu.

Ich kann das Nebenfachstudium jeden weiterempfehlen, der nicht unbedingt eine hohe Literaturaffinität hat und im Zweifel - gerade im Vergleich zu den geisteswissenschaftlichen Nebenfächern, wie Philosophie, - lieber noch etwas "Praktisches" machen will. Der Versuch Jura im Nebenfach zu studieren, lohnt sich allemal.