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Diplom Rechtspfleger (FH)

Rechtspflege (Diplom)

  • Studieninhalte
    4.0
  • Dozenten
    4.0
  • Lehrveranstaltungen
    3.0
  • Ausstattung
    3.0
  • Organisation
    3.0
  • Literaturzugang
    3.0
  • Gesamtbewertung
    3.3
Wer überlegt Jura zu studieren, und sich etwas informiert, wird früher oder später auf den Studiengang Rechtspflege stoßen.
Über beide Studiengänge habe ich mich nach meinem Abitur eingehend informiert und mich letztendlich für Rechtspflege entschieden.
Mittlerweile bin ich fertig und arbeite an einem Gericht.
Für das Studium spricht natürlich die Vergütung von monatlich ca. 1050 Euro.
Allerdings ist hiervon ein Betrag von ca. 200 Euro abzuziehen, für das Mensaessen (das ist verpflichtend für alle).
Weiterhin ist die private Krankenversicherung abzuziehen.
Außerdem benötigt man innerhalb der drei Studienjahre Kommentare für insgesamt ca. 700 Euro, sowie ca 3-4 mal pro Jahr Ergänzungslieferungen (je ca. 20-40 Euro).
Das Studium ist insgesamt sehr verschult, jeder einzelne Tag eigentlich durchgeplant. Das Leben am Campus ähnelt dem Leben in einem Internat.
Während den Vorlesungen besteht Anwesenheitspflicht. Ein Vorlesungstag dauert 5 Stunden (also den Vormittag). Am Nachmittag besteht "Selbststudium".
Die Dozenten sind überwiegend kompetent.
Die Studieninhalte sind größtenteils interessant, in kleinen Teilen mit dem Jurastudium identisch, es gibt aber doch sehr große Unterschiede.
So haben im Rechtspflegestudium die Gebiete Zwangsversteigerungsrecht, sowie Grundbuchordnung oder Registerrecht einen großen Stellenwert, wohingegen diese Gebiete im Jurastudium kaum auftauchen.
Das Studium ist unterteilt in Theorie und Praxis, wobei die Theoriephasen ca 10 Monate dauern.
Während einem Theorieblock sind insgesamt 12 Klausuren a 5 Zeitstunden zu schreiben.
Während den Praxisphasen arbeitet man bei Gericht (in der Regel in der Nähe der Heimat) wöchentlich 36 Stunden und hat pro Woche ca. ein bis zweimal Unterricht.
Klausuren schreibt man pro Praxisphase dabei ca 4-5 Stück a 5 Zeitstunden.
Am Ende des Studiums steht dann das Examen, welches aus 8 Klausuren a 5 Stunden besteht, und in denen das gesamte Wissen, welches man sich über die drei Jahre angeeignet hat (bzw. sich angeeignet haben sollte :D) abgefragt werden kann.
Freizeitmäßig ist in Starnberg natürlich vor allem der See anzusprechen:).
Auch gibt es an der FH einen Sportraum.

Fazit:
Insgesamt kann ich sagen, dass ich das Studium trotz allem empfehlen kann.
Man muss sich schon darüber im klaren sein, dass es anspruchsvoll ist.
Es gibt keinerlei Semesterferien. (man hat 27 Urlaubstage), aber am Ende wartet ein toller Job!:)
  • gute Studieninhalte, am Ende wartet ein toller Job
  • Arbeitsaufwand

Aktuelle Bewertungen zum Studiengang

3.0
Atze , 29.12.2023 - Rechtspflege (Diplom)
4.1
Alina , 20.12.2023 - Rechtspflege (Diplom)
2.1
Andi , 13.03.2023 - Rechtspflege (Diplom)
3.9
Lisa , 15.02.2023 - Rechtspflege (Diplom)
2.7
Anna , 20.07.2022 - Rechtspflege (Diplom)
3.5
Carina , 17.06.2022 - Rechtspflege (Diplom)
2.5
Luca , 04.11.2021 - Rechtspflege (Diplom)
4.0
Ana , 21.09.2021 - Rechtspflege (Diplom)
3.9
Jule , 05.07.2021 - Rechtspflege (Diplom)
4.0
Franzi , 16.12.2020 - Rechtspflege (Diplom)

Über Tina

  • Alter: 21-23
  • Geschlecht: Weiblich
  • Studienform: Rechtspflege
  • Standort: Standort München
  • Weiterempfehlung: Ja
  • Geschrieben am: 20.08.2016
  • Veröffentlicht am: 22.08.2016