Vorheriger Bericht
Nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht...
Alles geht drunter und drüber !
Zunächst catcht einen das Angebot, welches das Studium macht, jedoch verbirgt sich hinter all den Aspekten, die gut klingen, etwas ganz anderes. Anreiz genug, Rechtspflege auszuprobieren, waren für mich der Finanzielle Vorteim, bereits im Anwärter-Dasein schon ca. 1.300 € monatlich zu bekommen, aber auch dass die Laufzeit nur 3 Jahre beträgt und man danach keinem, nur dem Gesetz unterliegt, das heißt komplett eigenständig, wie ein Richter, entscheiden darf. Jetzt komme ich zu dem Schlechten:
Leider ist die Organisation der Lehrveranstaltungen und die Auswahl der Inhalte total daneben.
Am Anfang gab es nur „kurze“ Veranstaltungstage mit 5 Stunden Unterricht, es wird in der Regel an diesem Tag nur ein Fach unterrichtet, sobald das Jahr sich dem Ende zuneigt, erschrecken die Dozenten, dass nichts geschafft wurde und wir dürfen nun jeden Tag 8 Stunden machen, das ist natürlich nicht alles, „gut“ sein in dem Studiengang heißt, sich nach dem Unterricht noch zuhause hinzusetzten und bis abends durchzuackern, Freizeit bleibt keine, da man sich ständig für irgendwelche Blockklausuren von je über 5!!!! Stunden vorbereiten muss, meist geht das Wochenende dann auch fürs Lernen drauf. Die Prüfungszeiten sind einfach unverschämt, alles hängt an diesem Blockklausuren, Zwischenleistungen gibt es nicht, die Klausuren dürfen nur einmal geschrieben werden, es gibt keinen zweiten oder dritten Versuch, „schieben“ geht auch nicht. Und das Sahnehäubchen kommt noch: am Ende des Jahres schreibt man zwei Wochen lang jeden Tag eine 5-stündige Klausur, danach geht es in die Praxisphase, während der man noch Begleitunterricht in einer ganz anderen Stadt hat, und weiterhin Klausuren schreibt und nicht vergessen sollte, für diese zu lernen. Spätestens dann kommt auch die Frage auf, ob man das Fahrtgeld zu diesem Begleitunterricht erstattet oder im Ort eine Unterkunft gestellt bekommt, die Antwort ist „nein“, sodass man kreativ werden muss. Studieninhalte sind lediglich Fächer des Jura, nur hat man hier lediglich 3 Jahre um die juristischen Inhalte im Schnelldurchlauf zu erlernen und damit umgehen zu können.
Das Niveau des Studienganges ist definitiv zu hoch angesetzt, in 3 Jahren schafft kaum jemand, was hier abverlangt wird, daher bleiben oft von 40 Anwärtern nur die Hälfte oder weniger, was einen enormen Druck in der Justiz auslösen sollt, da die Fachkräfte fehlen.
Andererseits wäre es sinnvoll, Praxis und Theorie in kürzeren Abständen abzuwechseln: wir sprechen von einem dualen Studium, aber in die Praxis geht es erst nach einem Jahr.
Außerdem habe ich persönlich auch das Gefühl, es fehlt das Verständnis unter den Dozenten für unsere eigenen Anliegen, was einen richtigen Austausch wiederum nicht zulässt.
Man sollte hier gründlichst über eine Reformierung oder Anpassung an die Rechtspflege - Ausbildung der anderen Bundesländer nachdenken.
Leider ist die Organisation der Lehrveranstaltungen und die Auswahl der Inhalte total daneben.
Am Anfang gab es nur „kurze“ Veranstaltungstage mit 5 Stunden Unterricht, es wird in der Regel an diesem Tag nur ein Fach unterrichtet, sobald das Jahr sich dem Ende zuneigt, erschrecken die Dozenten, dass nichts geschafft wurde und wir dürfen nun jeden Tag 8 Stunden machen, das ist natürlich nicht alles, „gut“ sein in dem Studiengang heißt, sich nach dem Unterricht noch zuhause hinzusetzten und bis abends durchzuackern, Freizeit bleibt keine, da man sich ständig für irgendwelche Blockklausuren von je über 5!!!! Stunden vorbereiten muss, meist geht das Wochenende dann auch fürs Lernen drauf. Die Prüfungszeiten sind einfach unverschämt, alles hängt an diesem Blockklausuren, Zwischenleistungen gibt es nicht, die Klausuren dürfen nur einmal geschrieben werden, es gibt keinen zweiten oder dritten Versuch, „schieben“ geht auch nicht. Und das Sahnehäubchen kommt noch: am Ende des Jahres schreibt man zwei Wochen lang jeden Tag eine 5-stündige Klausur, danach geht es in die Praxisphase, während der man noch Begleitunterricht in einer ganz anderen Stadt hat, und weiterhin Klausuren schreibt und nicht vergessen sollte, für diese zu lernen. Spätestens dann kommt auch die Frage auf, ob man das Fahrtgeld zu diesem Begleitunterricht erstattet oder im Ort eine Unterkunft gestellt bekommt, die Antwort ist „nein“, sodass man kreativ werden muss. Studieninhalte sind lediglich Fächer des Jura, nur hat man hier lediglich 3 Jahre um die juristischen Inhalte im Schnelldurchlauf zu erlernen und damit umgehen zu können.
Das Niveau des Studienganges ist definitiv zu hoch angesetzt, in 3 Jahren schafft kaum jemand, was hier abverlangt wird, daher bleiben oft von 40 Anwärtern nur die Hälfte oder weniger, was einen enormen Druck in der Justiz auslösen sollt, da die Fachkräfte fehlen.
Andererseits wäre es sinnvoll, Praxis und Theorie in kürzeren Abständen abzuwechseln: wir sprechen von einem dualen Studium, aber in die Praxis geht es erst nach einem Jahr.
Außerdem habe ich persönlich auch das Gefühl, es fehlt das Verständnis unter den Dozenten für unsere eigenen Anliegen, was einen richtigen Austausch wiederum nicht zulässt.
Man sollte hier gründlichst über eine Reformierung oder Anpassung an die Rechtspflege - Ausbildung der anderen Bundesländer nachdenken.
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Die Inhalte wurden über Online-Vorlesungen vermittelt. Das Programm, welches dafür verwendet wurde, war jedoch nicht das Beste. Immerhin wurden uns Skripte von der HSF per Post zugesandt, sodass wir nicht selbst drucken mussten. Leider wurden die Prüfungen zunächst hinausgezögert, weil man unbedingt in Präsenz schreiben wollte , was dann jedoch einen Rückstau erzeugte und uns leider gar nicht zu Gute kamen, die Prüfungen dauerten noch länger : 5 einhalb Stunden statt nur 5, und Berücksichtigungen der Pandemie-Lage gab es in der Bewertung nicht.
Leonie hat 18 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
-
Um Bus und Bahn zu erreichen, muss ich weit laufen.
-
Ich finde mit etwas Glück und ein bisschen Geduld einen Parkplatz.
-
Ich finde es schade, dass es gar kein Sportangebot für Studenten gibt.
-
Meine Klausurnoten kann ich online einsehen.
-
Ich bin der Auffassung, dass die Luft in den Hörsälen ok ist.
-
Ich sage, dass an dieser Hochschule kein Flirtfaktor vorhanden ist.
-
Ich habe schnell eine Wohnung gefunden.
-
Nur in Ausnahmefällen werden Vorlesungen bei uns abgesagt.
-
Ich fühle mich während des Studiums alleingelassen.
-
Für mich ist das Kursangebot zu klein.
-
Für meine Klausuren lerne ich meist alleine.
-
Ich habe keinen Studentenjob.
-
Wenn ich eine Zeitmaschine hätte, würde ich diesen Studiengang nicht nochmal wählen.
-
Ich habe es noch nie miterlebt, dass Ausländer an meiner Hochschule diskriminiert wurden.
-
Meine Eltern haben auch studiert.
-
Viele meiner Kommilitonen pendeln am Wochenende in die Heimat.
-
Ich habe kein Auslandssemester absolviert oder geplant.
-
Ich fühle mich durch mein Studium nicht gut auf das Berufsleben vorbereitet.