Man muss es wirklich wollen!

Jedes Jahr strömen Millionen Abiturienten in die Hörsääle. Studieren - was muss man sich darunter vorstellen? Viele Freunde und Bekannte hatten allein das Problem überhaupt ihr passendes Studienfach zu finden, ich hingegen wusste bereits im 2. Semester des Abiturs, dass ich nach Frankfurt ziehen und Jura studieren werde, nachdem ich meinen Traum seit der 3. Klasse -Ärztin zu werden- nach der bitteren Erkenntnis, dass ich und Chemie Erzfeinde sind, aufgeben musste. Das Studium ist hart, besonders wenn man zwei Stunden zur Uni braucht (Ich wohne wieder in Berlin- missed the city too much:3) und sich die Motivation bereits im 2. Semester auf Tauchkurs befindet. Die Unterschiede zum Schulleben befinden sich aus meiner Sicht darin, dass dir niemand mehr was sagt und sich keiner dafür interessiert, ob du am Ball bleibst, denn man ist freiwillig dort und viele Kommilitonen von mir sollten erst erwachsen werden und dann anfangen zu studieren. Ich war ehrlich gesagt, schon seit Monaten nicht mehr in der Uni - Scheiß Stadt, scheiß Leute, scheiß Weg. Darunter kann auch die Freude am Fach verloren gehen, aber ich weiß, warum ich angefangen habe und halte mir vor Augen, dass ich etwas aus mir machen kann, wenn ich nicht aufgebe und das werde ich nicht. ✌