Das Studium ist sehr einfach und monoton gestaltet

Leider ist das Studium der Rechtswissenschaften sehr einheitlich und monoton getaktet. Die Veranstaltungen sind überhaupt nicht praxisnah verankert, man ist wirklich ständig nur im Zuhörermodus und steht ständig nur auf der anderen Seite des Tischs und sogut wie nie mal vor dem Tisch für einen Vortrag o.Ä. (es sei denn man wählt eines der dafür angelegten zwei oder drei „Zusatzseminare“ die man als Leistung für das Studium garnicht benötigt) Zudem wird für diese Seminare auch garnicht ordentlich genug geworben, so dass man garnicht weiß was sich hinter so einer Veranstaltung verbirgt und wofür das ganze eigentlich gut ist. Man wird als Studienanfänger viel zu schlecht betreut und hat gar keinen Bezug zum Studieninhalt, es sei denn man hat Bekannte, die dasselbe studiert haben und einen einen Einblick gewähren. Es ist auch total schade, dass null Praxisbezug da ist, außer das NUR je sechs Wochen andauernde insgesamt zwölf Wöchige Praktikum, in dem man meist nur wie Schülerpraktikanten behandelt wird und gar keine richtige Verantwortung oder Zugänge zu interessanten Fällen oder Akten bekommt (zumindestens nicht in staatlichen Stellen, wie dem Amts- oder Landgericht oder dem Rathaus). Auch wenn ich es inhaltlich sehr interessant finde ist die Vermittlung des Studieninhalts so extrem langweilig, dass mir das Interesse am Lernen vergeht.