Kreativ und abwechslungsreich

Wer sich für den Studiengang Public Relations entscheidet, sollte auf jeden Fall kommunikative Fähigkeiten, Kreativität und Freude am Konzeptionieren mitbringen. Letzteres bildet den Schwerpunkt der sechs Semester und wird anhand von reellen Kundenaufträgen, wie beispielsweise Volkswagen Nutzfahrzeuge und DB Netz AG vertieft. Viele Prüfungsleistungen bestehen aus praktischen Gruppenprojekten und Präsentation, wodurch man im Gegensatz zu Uni eher unter der Vorlesung mehr zu tun hat, als in der Prüfungsphase selbst. Viele Dozenten schaffen es ihre Lehrinhalte interessant und praxisnah zu vermitteln - Ausnahmen gibt es da natürlich immer. Trotzdem ninmt die Hochschule die Meinung der Studierenden ernst und bietet die Möglichkeit zu regelmäßigen Evaluationen.
Obwohl der Studiengang auch wirtschaftliche Bezüge herstellt, nimmt BWL bisher einen nur sehr geringen Teil der Lehrinhalte ein. Das wird sich aber ändern, da der Studiengang reakkreditiert wurde.
Da Public Relations ausschließlich auf der Expo Plaza gelehrt wird und somit leider ziemlich ab vom Schuss ist, kann man von einem richtigen Campusleben nicht wirklich sprechen. Durch kleinere Kurse findet man jedoch schnell Anschluss und lehrnt viele neue Leute kennen. Viele Dozenten nehmen sich zudem für Anliegen von Studenten auch persönlich Zeit und sind jederzeit per Mail zu erreichen, auch ein entscheidender Unterschied zur Uni.
Das dritte Semester bestehr zudem aus einem Praxissemester, indem ein Praktikum oder ein Auslandssemester absolviert werden kann.
Insgesamt kann ich den Studiengang weiterempfehlen, mit dem Vorbehalt flexibel zu sein. Die Organisation der Hochschule ist bisher nämlich nicht die beste. Oftmals werden Seminartermine kurzfristig verschoben und die Studenpläne erst relativ kurzfristig zur Wahl freigegeben.