Vorheriger Bericht
Guter Studiengang mit ein wenig Luft nach obe...
Schlecht organisiert, null Praxisnähe
An diesem Studiengang kann teilnehmen, wer vom AFZ in Bremen oder vom Magistrat in Bremerhaven angestellt ist. Leider wurden wir aus Bremerhaven, die ca. 1/4 des Jahrgabgs ausmachten, zu Beginn des Studiums ständig vergessen. Bei Ansprachen, bei Planungen selbst von den O-Tutoren, die gar nicht wussten, dass wir zu den Einführungsveranstaltungen kommen.
Ein paar der Module sind echt in Ordnung und machbar, was aber zu einem großen Teil auch dem Fakt geschuldet ist, dass ich zuvor schon eine kaufmännische Ausbildung abgeschlossen habe. Je nach Dozent wurde z.B. in Rechnungswesen absolut keine Rücksicht daraufgenommen, dass die Hälfte aller Studis frisch aus dem Abi in diesem Studium sind und offensichtlich keine Vorkenntnisse in ReWe haben können. Eine vorherige Ausbildung ist auch keine Voraussetzung zur Zulassung dieses Studiums, trotzdem wird einem im Propädeutikum Buchführung in einer Woche reingeprügelt, was ich vorher in 1,5 Jahren in der Berufsschule hatte.
Außerdem scheint sich seit der Pandemie an der HSB oder vielleicht auch an Hochschulen allgemein Vieles verschlechtert zu haben.
Eigentlich sind außer bei im Voraus fest vereinbarten Modulen die Dozenten angehalten, ihre Lehre in Präsenz zu vollziehen. Trotzdem haben sich hier Dozenten nicht daran gehalten und "lehren" konsequent online, wobei diese "Lehre" auch teilweise ausschließlich daraus besteht, dass die Studenten ein komplettes und frei verfügbares Buch und die enthaltenen Aufgaben durcharbeiten sollen. Der Dozent steht während der "Vorlesung" ausschließlich für Fragen zur Verfügung und macht keinen Unterricht. Fragen werden nur zu den aufgegeben Kapiteln der letzten Woche beantwortet um die Studenten zum durchgehenden arbeiten zu "motivieren". Es wird erwartet, dass man sich die Antworten [...], weil sie im Lehrmaterial nicht vorkommen. Werden keine Fragen mehr gestellt, beendet er die Vorlesung auch nach 20 Minuten.
Ein anderer Dozent lebt im Ausland und kann dementsprechend gar nicht in Präsenz lehren.
Ein weiterer hat eine so dermaßen lächerliche Vorstellung davon, wie viel Arbeitslast für einen Dualen Studenten machbar ist, dass wir allein für sein Modul (Staats- und Verfassungsrecht) jede einzelne Woche Stunden an Hausaufgaben für die Vorlesung und die Modulübung bekommen. Diese sind jede Woche mit einer Frist auf der Online-Platform abzugeben und am nächsten Tag müssen wir quasi als weitere Hausaufgabe die Arbeit von zwei Kommilitonen kontrollieren, wofür es ebenfalls eine Abgabefrist gibt. Zusätzlich soll man weitere Aufgaben und seine selbst erdachte Lernwerkstatt durcharbeiten. Keine der Inhalte haben etwas mit Praxis oder der Prüfungsleistung zu tun; es wird einem immer nur gesagt was man können muss, es wird einem jedoch nicht beigebracht. Zusätzlich überzieht er jede Unterrichtseinheit (also die Vorlesung und die Modulübung direkt hintereinander) um mindestens 15-20 Minuten, wodurch die Pendler regelmäßig ihren Zug verpassen.
Er erzählt, statt Unterricht zu machen, von seinem Privatleben oder völlig Unterrichtsfremden Themen (den Rekord halten hier sein Gender-Vortrag und seine Geschichte über die Renovierung seines Ferienhauses mit je ca. 1,5 Stunden Redezeit) und gibt dann die nicht geschafften Aufgaben aus der Unterrichtszeit als weitere Hausaufgaben auf.
Für Gespräche über seine Lehre oder die Arbeitslast ist er unempfänglich- uns wurde zugetragen dass auch sämtliche Jahrgänge vor uns es versucht haben.
Weiterhin sind die Organisation und der Stundenplan totaler Wahnsinn, es gibt Tage an denen die erste Online Vorlesung um 8:30 beginnt und die letzte offiziell um 21:15 endet. In der Mitte gibt es unsinnige Freiblöcke.
Dies liegt anscheinend daran, dass kein einziger unserer Lehrenden Vollzeit an der HSB tätig ist und unser gesamter Stundenplan um die Arbeitszeiten der Dozenten herumgebaut werden muss. Wie die Studenten mit Kindern dies bewältigen ist mir schleierhaft.
An Positivem lässt sich größtenteils nur sagen, dass das "Klassenklima" in unserer Gruppe sehr gut ist und alle Studenten versuchen sich gegenseitig durch diesen Wahnsinn zu helfen.
Meine Gründe für dieses Studium sind und bleiben die Verbeamtung und der Erhalt von recht großzügigen Bezügen schon während des Studiums. Wäre dies ein "freies" Studium und würden man im Anschluss nicht garantiert im öffentlichen Dienst sein, würde ich jedem nur abraten. In Anbetracht dessen werde ich mich aber durch diesen Mist durchquälen, um im Anschluss in eine sichere Beschäftigung zu kommen.
Ein paar der Module sind echt in Ordnung und machbar, was aber zu einem großen Teil auch dem Fakt geschuldet ist, dass ich zuvor schon eine kaufmännische Ausbildung abgeschlossen habe. Je nach Dozent wurde z.B. in Rechnungswesen absolut keine Rücksicht daraufgenommen, dass die Hälfte aller Studis frisch aus dem Abi in diesem Studium sind und offensichtlich keine Vorkenntnisse in ReWe haben können. Eine vorherige Ausbildung ist auch keine Voraussetzung zur Zulassung dieses Studiums, trotzdem wird einem im Propädeutikum Buchführung in einer Woche reingeprügelt, was ich vorher in 1,5 Jahren in der Berufsschule hatte.
Außerdem scheint sich seit der Pandemie an der HSB oder vielleicht auch an Hochschulen allgemein Vieles verschlechtert zu haben.
Eigentlich sind außer bei im Voraus fest vereinbarten Modulen die Dozenten angehalten, ihre Lehre in Präsenz zu vollziehen. Trotzdem haben sich hier Dozenten nicht daran gehalten und "lehren" konsequent online, wobei diese "Lehre" auch teilweise ausschließlich daraus besteht, dass die Studenten ein komplettes und frei verfügbares Buch und die enthaltenen Aufgaben durcharbeiten sollen. Der Dozent steht während der "Vorlesung" ausschließlich für Fragen zur Verfügung und macht keinen Unterricht. Fragen werden nur zu den aufgegeben Kapiteln der letzten Woche beantwortet um die Studenten zum durchgehenden arbeiten zu "motivieren". Es wird erwartet, dass man sich die Antworten [...], weil sie im Lehrmaterial nicht vorkommen. Werden keine Fragen mehr gestellt, beendet er die Vorlesung auch nach 20 Minuten.
Ein anderer Dozent lebt im Ausland und kann dementsprechend gar nicht in Präsenz lehren.
Ein weiterer hat eine so dermaßen lächerliche Vorstellung davon, wie viel Arbeitslast für einen Dualen Studenten machbar ist, dass wir allein für sein Modul (Staats- und Verfassungsrecht) jede einzelne Woche Stunden an Hausaufgaben für die Vorlesung und die Modulübung bekommen. Diese sind jede Woche mit einer Frist auf der Online-Platform abzugeben und am nächsten Tag müssen wir quasi als weitere Hausaufgabe die Arbeit von zwei Kommilitonen kontrollieren, wofür es ebenfalls eine Abgabefrist gibt. Zusätzlich soll man weitere Aufgaben und seine selbst erdachte Lernwerkstatt durcharbeiten. Keine der Inhalte haben etwas mit Praxis oder der Prüfungsleistung zu tun; es wird einem immer nur gesagt was man können muss, es wird einem jedoch nicht beigebracht. Zusätzlich überzieht er jede Unterrichtseinheit (also die Vorlesung und die Modulübung direkt hintereinander) um mindestens 15-20 Minuten, wodurch die Pendler regelmäßig ihren Zug verpassen.
Er erzählt, statt Unterricht zu machen, von seinem Privatleben oder völlig Unterrichtsfremden Themen (den Rekord halten hier sein Gender-Vortrag und seine Geschichte über die Renovierung seines Ferienhauses mit je ca. 1,5 Stunden Redezeit) und gibt dann die nicht geschafften Aufgaben aus der Unterrichtszeit als weitere Hausaufgaben auf.
Für Gespräche über seine Lehre oder die Arbeitslast ist er unempfänglich- uns wurde zugetragen dass auch sämtliche Jahrgänge vor uns es versucht haben.
Weiterhin sind die Organisation und der Stundenplan totaler Wahnsinn, es gibt Tage an denen die erste Online Vorlesung um 8:30 beginnt und die letzte offiziell um 21:15 endet. In der Mitte gibt es unsinnige Freiblöcke.
Dies liegt anscheinend daran, dass kein einziger unserer Lehrenden Vollzeit an der HSB tätig ist und unser gesamter Stundenplan um die Arbeitszeiten der Dozenten herumgebaut werden muss. Wie die Studenten mit Kindern dies bewältigen ist mir schleierhaft.
An Positivem lässt sich größtenteils nur sagen, dass das "Klassenklima" in unserer Gruppe sehr gut ist und alle Studenten versuchen sich gegenseitig durch diesen Wahnsinn zu helfen.
Meine Gründe für dieses Studium sind und bleiben die Verbeamtung und der Erhalt von recht großzügigen Bezügen schon während des Studiums. Wäre dies ein "freies" Studium und würden man im Anschluss nicht garantiert im öffentlichen Dienst sein, würde ich jedem nur abraten. In Anbetracht dessen werde ich mich aber durch diesen Mist durchquälen, um im Anschluss in eine sichere Beschäftigung zu kommen.
[...]* Text wurde aufgrund eines Verstoßes gegen unsere Teilnahmebedingungen am 01.12.2023 redaktionell angepasst.
Wie gut ist deine Hochschule digital aufgestellt?
Das WLan ist unzumutbar.
Die Lernplattform ist unübersichtlich, aber das ist wohl der Normalzustand der Hochschulen und Unis in DE.
Die Lernplattform ist unübersichtlich, aber das ist wohl der Normalzustand der Hochschulen und Unis in DE.
S. hat 16 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Ich finde immer einen Parkplatz.43% meiner Kommilitonen finden mit etwas Glück und ein bisschen Geduld einen Parkplatz. -
Ich bin der Auffassung, dass die Luft in den Hörsälen ok ist.Auch 60% meiner Kommilitonen sind der Meinung, dass die Luft in den Hörsälen ok ist. -
Ich habe hier meine Leute gefunden, mit denen ich gut zurecht komme.Auch 83% meiner Kommilitonen haben hier ihre Leute gefunden, mit denen sie gut zurecht kommen. -
Ich finde es toll, dass es in unmittelbarer Nähe zur Hochschule Parks, Grünflächen oder Seen gibt.Auch 90% meiner Kommilitonen bestätigen, dass es Parks, Grünflächen oder Seen in unmittelbarer Nähe gibt. -
Mein Studium überfordert mich. Der Anspruch ist zu hoch.38% meiner Kommilitonen sind der Ansicht, das Studium ist zu leicht. -
Ich rechne mit traumhaften Berufsaussichten nach dem Studium.Auch 100% meiner Kommilitonen rechnen mit traumhaften Berufsaussichten. -
In meinem Studiengang gibt es eine Anwesenheitspflicht.Auch 100% meiner Kommilitonen bestätigen, dass es eine Anwesenheitspflicht gibt. -
Ich freue mich, dass fast alle Dozenten ihre Skripte auch online bereitstellen.Auch 86% meiner Kommilitonen sagen aus, dass fast alle Dozenten ihre Skripte auch online bereitstellen. -
Ich fühle mich während des Studiums alleingelassen.60% meiner Kommilitonen fühlen sich während des Studiums sehr gut betreut. -
Für mich ist der Studienverlauf ein komplettes Chaos.89% meiner Kommilitonen finden, dass der Studienverlauf bis auf wenige Ausnahmen sinnvoll geplant ist. -
Ich habe keinen Studentenjob.Auch 86% meiner Kommilitonen haben keinen Studentenjob. -
In unserer Hochschule gibt es nicht immer genug Orte an denen man ungestört lernen kannAuch 40% meiner Kommilitonen geben an, dass es in unserer Hochschule nicht immer genug Orte zum Lernen gibt. -
Meine Eltern haben nicht studiert.Auch 78% meiner Kommilitonen geben an, dass ihre Eltern nicht studiert haben. -
In den Semesterferien fahre ich manchmal in den Urlaub.Auch 60% meiner Kommilitonen fahren in den Semesterferien manchmal in den Urlaub. -
Ich fühle mich durch mein Studium nicht gut auf das Berufsleben vorbereitet.Auch 67% meiner Kommilitonen fühlen sich durch ihr Studium nicht gut auf das Berufsleben vorbereitet.
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Meistens fange ich 1-2 Wochen vorher mit dem Lernen für Klausuren an.Auch 63% meiner Kommilitonen fangen etwa 1-2 Wochen vorher mit dem Lernen für Klausuren an.