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Es macht echt Spaß und die Uni ist sehr toll
Kein Vergleich zum vollen Psychologie-Studium
Ich habe 2 Semester Psychologie und Soziologie in Koblenz studiert, bevor ich in den Niederlanden für einen Psychologie Bachelor angenommen wurde.
Ich denke, der (hoffentlich noch immer) NC-freie 2-Fach-Bachelor in Koblenz ist eine gute Möglichkeit, in psychologische Arbeitsfelder reinzukommen, vorallem wenn man nicht unbedingt einen Master machen möchte. Soweit ich mich erinnere, wurde viel Wert darauf gelegt ein "Profil" zu entwickeln mit dem man auf dem Arbeitsmarkt herausstechen kann. Wer interdisziplinär unterwegs sein möchte, ist hier vielleicht auch am richtigen Ort.
[...] Es gab in Koblenz schon einige engagierte Profs die mir positiv in Erinnerung geblieben sind, vorallem die Dozentin der Methodenvorlesung im 1. Semester und der Aufbau des Moduls 1.3. Aber leider gab es auch mehrere, die total desinteressiert wirkten, offensichtlich seit Jahren oder Jahrzehnten die gleichen Folien wiederholen, und veraltete Literatur nutzen. Bspw. mussten wir für einen Kurs eine Präsentation zu vorgegebenen Themen mit vorgegebener Literatur machen - was an sich schon sinnfrei ist, da man so überhaupt nicht üben kann wie man selbst ein Thema recherchieren und aufbereiten sollte. Die Literatur von zumindest meinem Thema war durch die Bank weg 20-25 Jahre alt - und das beim Thema "Kreativität"! Ich fand das damals schon etwas fragwürdig, aber rückblickend ist das wirklich absurd. [...] Bei zumindest dem Kurs war es auch so, dass er gemeinsam mit Lehramtsstudenten (weil pädagogisch) durchgeführt wurde, was ehrlich gesagt dazu geführt hat, dass es psychologisch absolut oberflächlich geblieben ist und ich inhaltlich kaum etwas mitgenommen habe.
Also alles in allem, wer keine andere Möglichkeit hat Psychologie zu studieren und nach dem Bachelor in ein Unternehmen gehen möchte o.ä., ist hier sicherlich ganz gut aufgehoben, aber wer einen Master machen möchte und wirklich Wert auf eine hohe Qualität der Bildung legt, sollte erstmal seine anderen Möglichkeiten ausschöpfen.
Ich denke, der (hoffentlich noch immer) NC-freie 2-Fach-Bachelor in Koblenz ist eine gute Möglichkeit, in psychologische Arbeitsfelder reinzukommen, vorallem wenn man nicht unbedingt einen Master machen möchte. Soweit ich mich erinnere, wurde viel Wert darauf gelegt ein "Profil" zu entwickeln mit dem man auf dem Arbeitsmarkt herausstechen kann. Wer interdisziplinär unterwegs sein möchte, ist hier vielleicht auch am richtigen Ort.
[...] Es gab in Koblenz schon einige engagierte Profs die mir positiv in Erinnerung geblieben sind, vorallem die Dozentin der Methodenvorlesung im 1. Semester und der Aufbau des Moduls 1.3. Aber leider gab es auch mehrere, die total desinteressiert wirkten, offensichtlich seit Jahren oder Jahrzehnten die gleichen Folien wiederholen, und veraltete Literatur nutzen. Bspw. mussten wir für einen Kurs eine Präsentation zu vorgegebenen Themen mit vorgegebener Literatur machen - was an sich schon sinnfrei ist, da man so überhaupt nicht üben kann wie man selbst ein Thema recherchieren und aufbereiten sollte. Die Literatur von zumindest meinem Thema war durch die Bank weg 20-25 Jahre alt - und das beim Thema "Kreativität"! Ich fand das damals schon etwas fragwürdig, aber rückblickend ist das wirklich absurd. [...] Bei zumindest dem Kurs war es auch so, dass er gemeinsam mit Lehramtsstudenten (weil pädagogisch) durchgeführt wurde, was ehrlich gesagt dazu geführt hat, dass es psychologisch absolut oberflächlich geblieben ist und ich inhaltlich kaum etwas mitgenommen habe.
Also alles in allem, wer keine andere Möglichkeit hat Psychologie zu studieren und nach dem Bachelor in ein Unternehmen gehen möchte o.ä., ist hier sicherlich ganz gut aufgehoben, aber wer einen Master machen möchte und wirklich Wert auf eine hohe Qualität der Bildung legt, sollte erstmal seine anderen Möglichkeiten ausschöpfen.
[...]* Text wurde aufgrund eines Verstoßes gegen unsere Teilnahmebedingungen am 07.05.2024 redaktionell angepasst.
Kommentar der Hochschule