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Bester Standort
Sehr theoretisch aber interessant
Ich habe diesen Sommer mein Bachelorstudium in Psychologie an der Uni Bonn abgeschlossen.
Insgesamt war ich recht zufrieden mit der Lehre und der Organisation.
Dadurch, dass das psychologische Institut in Bonn recht klein und etwas abgelegen vom Hauptstandort der Uni ist, sind die Psychologie Studierenden und Dozierende sehr unter sich. Dies hatte aber den Vorteil, dass man sich schnell untereinander kannte und dass sogar viele Dozierende schnell die Namen der Studierenden kannten, da man sich häufig im Gebäude über den Weg läuft. Das ist bei vielen anderen Unis nicht der Fall und dort geht es weit aus anonymer zu. Ich mochte den vertrauten Umgang, aber trotzdem war es schade, dass man selten Studierende aus anderen Studiengängen traf.
Man sollte wissen, dass das Studium in Bonn sehr theoretisch ist. Praktische Erfahrungen sammeln die Studierenden eigentlich nur in den Praktika und in einem Modul, in dem man selber eine kleine Studie durchführt. Die Noten in den Modulen basieren ausschließlich auf Prüfungen am Ende des Semesters, es gibt keine benoteten Referate oder regelmäßige Hausarbeiten oder ähnliches.
Einige Dozierende sind sehr bemüht und geben interessante Seminare und Vorlesungen, andere jedoch geben sich wenig Mühe und lassen teilweise einfach die Studierenden das ganze Semester über Referate halten und tragen selber nur wenig zum Seminar bei.
Insgesamt ist das Psychologiestudium aber sehr interessant, man lernt nicht nur viel über psychische Störungen sondern auch einiges über Arbeits und Organisationspsychologie, Pädagogische und Entwicklungspsychologie, Sozialpsychologie und auch Neurowissenschaften. Zudem wird viel über psychologische Studien gesprochen.
Jedoch macht einen recht großen Teil des Studiums auch Statistik und Diagnostik aus: vor allem das Diagnostik und Testtheorie-Modul empfand ich ( und viele andere auch) als ziemlich schwierig.
Der Bachelor in Psychologie ist also ziemlich breit gefächert, aber eben auch recht theoretisch und Forschungs-lastig. Außerdem ist das Studium schon recht anspruchsvoll und lernintensiv, vor allem, wenn man es in Regelstudienzeit schaffen möchte.
Ich selber habe 8 Semester lang studiert, da ich auch noch ein Auslandssemester machte und einige Semester mit den zusätzlichen Praktika als ziemlich stressig empfand. (Auslandssemester sind übrigens möglich, aber erschweren es sehr, das Studium in Regelstudienzeit zu beenden- trotzdem ist es die Erfahrung absolut wert!).
Alles in Allem würde ich das Psychologiestudium in Bonn weiter empfehlen, ich fand es sehr interessant und Bonn ist eine wirklich tolle Stadt, die viel zu bieten hat, sodass ich dort einige sehr schöne Jahre hatte.
Insgesamt war ich recht zufrieden mit der Lehre und der Organisation.
Dadurch, dass das psychologische Institut in Bonn recht klein und etwas abgelegen vom Hauptstandort der Uni ist, sind die Psychologie Studierenden und Dozierende sehr unter sich. Dies hatte aber den Vorteil, dass man sich schnell untereinander kannte und dass sogar viele Dozierende schnell die Namen der Studierenden kannten, da man sich häufig im Gebäude über den Weg läuft. Das ist bei vielen anderen Unis nicht der Fall und dort geht es weit aus anonymer zu. Ich mochte den vertrauten Umgang, aber trotzdem war es schade, dass man selten Studierende aus anderen Studiengängen traf.
Man sollte wissen, dass das Studium in Bonn sehr theoretisch ist. Praktische Erfahrungen sammeln die Studierenden eigentlich nur in den Praktika und in einem Modul, in dem man selber eine kleine Studie durchführt. Die Noten in den Modulen basieren ausschließlich auf Prüfungen am Ende des Semesters, es gibt keine benoteten Referate oder regelmäßige Hausarbeiten oder ähnliches.
Einige Dozierende sind sehr bemüht und geben interessante Seminare und Vorlesungen, andere jedoch geben sich wenig Mühe und lassen teilweise einfach die Studierenden das ganze Semester über Referate halten und tragen selber nur wenig zum Seminar bei.
Insgesamt ist das Psychologiestudium aber sehr interessant, man lernt nicht nur viel über psychische Störungen sondern auch einiges über Arbeits und Organisationspsychologie, Pädagogische und Entwicklungspsychologie, Sozialpsychologie und auch Neurowissenschaften. Zudem wird viel über psychologische Studien gesprochen.
Jedoch macht einen recht großen Teil des Studiums auch Statistik und Diagnostik aus: vor allem das Diagnostik und Testtheorie-Modul empfand ich ( und viele andere auch) als ziemlich schwierig.
Der Bachelor in Psychologie ist also ziemlich breit gefächert, aber eben auch recht theoretisch und Forschungs-lastig. Außerdem ist das Studium schon recht anspruchsvoll und lernintensiv, vor allem, wenn man es in Regelstudienzeit schaffen möchte.
Ich selber habe 8 Semester lang studiert, da ich auch noch ein Auslandssemester machte und einige Semester mit den zusätzlichen Praktika als ziemlich stressig empfand. (Auslandssemester sind übrigens möglich, aber erschweren es sehr, das Studium in Regelstudienzeit zu beenden- trotzdem ist es die Erfahrung absolut wert!).
Alles in Allem würde ich das Psychologiestudium in Bonn weiter empfehlen, ich fand es sehr interessant und Bonn ist eine wirklich tolle Stadt, die viel zu bieten hat, sodass ich dort einige sehr schöne Jahre hatte.