Selbst ist der Student*in

Dass man im Studium Verantwortung übernehmen muss, sollte selbstverständlich sein, aber dieser Lehrstuhl macht es einem alles andere als einfach..
Die meiste Organisation übernehmen Studenten*innen oder Semestersprecher*innen, die Dozenten*innen scheinen sich kaum untereinander abzusprechen. Leider erhält man selten hilfreiche Informationen von den Zuständigen und muss gefühlt alles selber mehrfach nachfragen.

Die Inhalte können sehr interessant sein, leider wiederholt sich vieles oder ist auf Lehramtsstudierende ausgerichtet und nicht auf den nebenschulischen Bereich.
Vieles hängt stark von den Dozenten*innen ab, inwieweit man sich selbst einbringen kann und Themen die einen interessieren.
Es gibt auch sehr freundliche und kompetente Dozenten (gerade auch von extern), aber alles drum herum ist wirklich schwierig. Man hat häufig nicht das Gefühl, dass sich in irgendeiner Weise um die Studenten*innen bemüht wird.

Insgesamt erhält man eher eine oberflächliche Ausbildung und sollte sich unbedingt immer selbst nebenbei weiterbilden und Erfahrungen sammeln (gerade in DGS!!)
Was sehr schade ist, da die Themen an sich sehr interessant sein können und sich viele Dozenten*innen bemühen, aber man bleibt doch sehr an der Oberfläche.

Wer sich für die Hörgeschädigtenpädagogik interessiert, sollte sich vielleicht überlegen an eine andere Uni zu gehen oder kann mit viel Hartnäckigkeit auch an der LMU ein interessantes Studium absolvieren.

Vielleicht ändert sich das die nächsten Jahre aber auch mit dem Wechsel der Lehrstuhlinhaberin..