Vielseitiges Studium, das Spaß macht

Wer sich für aktuelle Politik interessiert, aber auch mal in die Theorie eintauchen will oder sich mit bestimmten Themen intensiver auseinandersetzen will, ist hier genau richtig. Das Studium bitte vielfältige Wahl- und Spezialisierungsmöglichkeiten und einen konsekutiven Master. Durch die Wahl eines individuellen Zweitfachs (bei mir öffentliches Recht) wird das Studium ergänzt. Gerade die Kombination von PolWis und öffRecht hat für mich absolut Sinn gemacht, ich hätte mir aber zB auch Geschichte, Philosophie oder Ökonomie als Zweitfach vorstellen können, da diese Fächer sich gut mit PolWis verzahnen lassen.

In meinen 3 Jahren Bachelor habe ich sowohl die Online- als auch die Präsenzlehre an der FAU erlebt. Die Organisation hat hier mit kleinen Wacklern eigentlich immer gut funktioniert. Mit den Dozent*innen habe ich meist gute Erfahrungen gemacht. Es ist schön zu sehen, wie weit es einige mit dem Studium der Politikwissenschaften gebracht haben und sich auch außerhalb des Uni Kontextes mit ihrer Forschung einen Namen gemacht haben.

Bei den Lehrveranstaltungen sind gerade die Seminare besonders spannend, da in kleineren Gruppen bestimmte Themen intensiv theoretisch und empirisch aufgearbeitet werden. Wer keine schriftlichen Seminararbeiten mag, sollte nicht Politikwissenschaften studieren, denn diese bilden das Hauptprüfungsformat (es gibt nur wenige Klausuren im Grundstudium). Was etwas zu kurz kommt ist methodisches Wissen, soweit ich weiß wurde dieses Manko aber zwischenzeitlich behoben durch die Ergänzung einer Methodenvorlesung. Einige Seminare leisten hier auch Abhilfe und Profs geben geeignete Empfehlungen, in was man sich einlesen könnte.

Alles in allem war ich top zufrieden, hatte organisatorisch und inhaltlich fast keine Probleme und würde das jederzeit wieder studieren.