Im Gesamtpaket gut

Das Studium vermittelt in den ersten Vorlesungen, Seminaren und Veranstaltungen Grundkenntnisse der politischen Geschichte/Kommunikation bis hin zurück in die Antike. In dieser Zeit wird man an berühmte Denker des politischen Spektrums herangeführt (Plato, Aristoteles, Hobbes, Locke, Marx, Weber, Michels, Horkheimer um nur einige zu nennen.
Leider bewahrheitet sich das Gerücht, dass besonders Luhmann und Foucault sehr ausführlich besprochen und analysiert werden. Natürlich ist das nur persönliche Präferenz und andere werden viel Spaß bei diesen Themen haben.
Nichts desto trotz lässt sich die Allgemeinausbildung als sehr allumfassend und ausgeglichen einschätzen. Die Uni Bielefeld hat das Bild einer sehr linksgerichteten Uni, bewahrt aber trotzdem eine gute Neutralität was den Unterricht angeht.
In den fortgeschrittenen Semestern bietet sich dann auch die Möglichkeit seine Interessen zu vertiefen und andere Studienbereiche zu besuchen. Die Unterstützungsmöglichkeiten durch das Hilfe-Center sind auch gut . Kantine, Zugänglichkeit der Räume und besonders die Bib sind auch sehr gut.

Zu Bemängeln war die etwas schwierige Kurswahl zu beginn des Studiums. Das kann alles etwas verwirrend wirken. Ob sich das jetzt gebessert hat kann ich nicht sagen.
Die Organisation in einigen Seminaren war etwas sporadisch und nicht immer gut durch strukturiert. Das war aber eher die Ausnahme.