Zu viel unnötiges Wissen

Im Lehramt Oberschule Physik fehlt von Anfang an der Lehrplanbezug. Statt das sich daran orientiert wird was später unterrichtet werden soll, wird konsequent Wissen vermittelt was im späteren Lehreralltag nicht mehr gebraucht wird. Beispielsweise hab ich ein ganzes Semester Quantenphysik, was im Lehrplan in Sachsen nichtmal wirklich behandelt wird da Oberschülern auch oft das Verständnis noch nicht dafür haben. Ich will damit nicht sagen das ich nur das lernen soll was im Lehrplan enthalten sondern das wir uns auf bestimmte Dinge mehr konzentrieren könnten, um sie richtig zu durchdringen und zu verstehen. Und dafür überflüssige Inhalte die in bestimmten Schulformen keinen Nutzen haben weglassen. Natürlich soll ich mehr wissen als meine Schüler, aber oft hat man einfach das Gefühl, dass das was an der Uni gelehrt wird viel zu weit weg ist und für uns später keinen Sinn mehr hat. Was mir ebenfalls negativ auffällt ist das die physikalischen Praktika die Zeit so knapp bemessen ist das man keine Zeit hat sie auch mal richtig auszutesten, um einfach auch ein praktisches Verständnis dafür zu bekommen was man sich vorher theoretisch erarbeitet hat. Es wird in den Praktika nur schnelles Arbeiten unter Druck erzeugt was mir keinen Spaß macht.
Die Donzenten an sich sind oft sehr gut in ihrer fachlichen Kompetenz, aber dadurch das einige noch nie einen Lehrplan gesehen haben, ist sie Vorlesung oft einfach nicht relevant für später.
Wohin gegen die Ausstattung was Experimente und Hörsäle echt gut ist und auch die Bibliothek ist sehr gut an die Uni angepasst und sehr gut ausgestattet.
Die Organisation lässt oft zu wünschen übrig vor allem zu coronazeiten ist das auffällig. Aber dies ist auch vom Dozent abhängig.
Das digitale Studieren ist ebenfalls vom Dozenten abhängig macht aber grundsätzlich keinen schlechten Eindruck.