Vorheriger Bericht
Es ist was man draus macht
Viel Sonnenschein & hochschulreformbedingter Regen
Im Großen und Ganzen war ich sowohl als Lehramtsstudentin, als auch jetzt, nach meinem Wechsel zum Bachelor, sehr zufrieden mit dem Studium und würde mich auch jederzeit wieder so entscheiden. Die allermeisten Dozent*innen sind kompetent, freundlich und begeistert von ihrem Sujet und verstehen es auch, diese Begeisterung weiterzugeben. Wenn man nicht nur zum Nicken und Mitschreiben in die Seminare und Vorlesungen geht, sind die meisten Komillitonen und Komillitoninnen auch nett und aufgeschlossen und man findet sehr schnell Anschluss. Durch die regelmäßig stattfindenden Gastvorträge und die Zusammenarbeit mit dem Forum Scientiarum lässt sich hier auch verhältnismäßig gut fächerübergreifend und modern philosophieren. Nichtsdestotrotz zwingen einen natürlich auch hier die Hochschulgesetze dazu, Sachen zu belegen die einen nicht im Mindesten interessieren, so schnell wie möglich durchzuziehen, wodurch längere Beschäftigungen und Diskussionen mit einem Themengebiet leider - sowohl für Dozenten als auch für Studierende - oft auf der Strecke bleiben, oder in die "Freizeit" verlegt werden müssen. Gerade in der Philosophie finde ich das etwas Schade. Allerdings muss ich fairerweise sagen, dass man hier, im Vergleich zu anderen Studiengängen, noch relativ viele Freiheiten hat.
Eine andere Sache die mir persönlich sehr am Herzen liegt und an der die Fachschaft jetzt zumindest versucht, zu arbeiten, ist, eine Art "Überblicksvorlesung" (wieder) ins Leben zu rufen, die sich in erster Linie an Erstsemester richtet, aber sicher auch für Studierende höherer Semester interessant und hilfreich ist. Diese VL gab es in meinem ersten Semester an der Universität Tübingen, sie war extrem gut besucht und sehr hilfreich. Jede Sitzung wurde ein wichtiger Philosoph/eine wichtige Philosophin der Geschichte chronologisch vorgestellt, die wichtigsten Theorien, Begriffe, das "Handwerkszeug" zum Philosophieren erläutert, und im Tutorium noch zusätzlich Hilfestellung und Tipps zum Hausarbeiten schreiben angeboten. Dadurch, dass viele Erstsemestler gar kein Ethik/Philosphie an der Schule hatten, und selbst wenn, man das kaum mit dem Studium der Philosophie an der Universität vergleichen kann, empfand ich das als sehr hilfreich, bevor man gleich bei einem Interpretationskurs zu Heidegger o.ä "ins kalte Wasser" geworfen wird. Leider wurde diese Vorlesung dann vom Chef des philosophischen Instituts unterbunden - es kratzte wohl etwas an seinem Ego, dass sie so gut besucht war. Die offizielle Begründung war "zu trivial". Auch sonst werden von dieser Seite leider oft interessante Seminare oder VL unterbunden, da gewisse Leute sich eher darum Sorgen zu machen scheinen, dass man "an ihrem Stuhl sägt", anstatt dass ihre Studenten einen anständige und interessante Ausbildung erhalten.
Bis auf diese wenigen Wehrmutstropfen bin ich allerdings wirklich sehr zufrieden mit dem Studium, den Dozent*innen und den Mitstudierenden.
Eine andere Sache die mir persönlich sehr am Herzen liegt und an der die Fachschaft jetzt zumindest versucht, zu arbeiten, ist, eine Art "Überblicksvorlesung" (wieder) ins Leben zu rufen, die sich in erster Linie an Erstsemester richtet, aber sicher auch für Studierende höherer Semester interessant und hilfreich ist. Diese VL gab es in meinem ersten Semester an der Universität Tübingen, sie war extrem gut besucht und sehr hilfreich. Jede Sitzung wurde ein wichtiger Philosoph/eine wichtige Philosophin der Geschichte chronologisch vorgestellt, die wichtigsten Theorien, Begriffe, das "Handwerkszeug" zum Philosophieren erläutert, und im Tutorium noch zusätzlich Hilfestellung und Tipps zum Hausarbeiten schreiben angeboten. Dadurch, dass viele Erstsemestler gar kein Ethik/Philosphie an der Schule hatten, und selbst wenn, man das kaum mit dem Studium der Philosophie an der Universität vergleichen kann, empfand ich das als sehr hilfreich, bevor man gleich bei einem Interpretationskurs zu Heidegger o.ä "ins kalte Wasser" geworfen wird. Leider wurde diese Vorlesung dann vom Chef des philosophischen Instituts unterbunden - es kratzte wohl etwas an seinem Ego, dass sie so gut besucht war. Die offizielle Begründung war "zu trivial". Auch sonst werden von dieser Seite leider oft interessante Seminare oder VL unterbunden, da gewisse Leute sich eher darum Sorgen zu machen scheinen, dass man "an ihrem Stuhl sägt", anstatt dass ihre Studenten einen anständige und interessante Ausbildung erhalten.
Bis auf diese wenigen Wehrmutstropfen bin ich allerdings wirklich sehr zufrieden mit dem Studium, den Dozent*innen und den Mitstudierenden.
- Auch wenn es sich wie ein Klischee anhört, man lernt, wenn man sich darauf einlässt,eine neue Art, kritisch zu denken und die Welt, und sich, zu betrachten, was einem durchaus im Alltag weiterhelfen kann. Verhältnismäßig viele Freiheiten
- Außer bei Lehramt oder in Kombi mit BWL nach wie vor keine genialen Jobaussichten, man wird manchmal mit sehr komplizierter Lektüre recht alleine gelassen
Pia hat 21 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
-
Ich freue mich, dass es viele organisierte Studentenpartys gibt.
-
Manchmal finde ich keinen freien Sitzplatz im Hörsaal.
-
Ich bemängele die veraltete Ausstattung der Seminarräume und Hörsäle.
-
Ich ekel mich vor den Toiletten an meiner Hochschule.
-
Ich kann die Noten einiger Fächer online einsehen.
-
Ich bin der Auffassung, dass die Luft in den Hörsälen ok ist.
-
Ich habe hier meine Leute gefunden, mit denen ich gut zurecht komme.
-
Für mich war es sehr einfach, Anschluss in der Hochschule zu finden.
-
Ich bewerte den Flirtfaktor mit "Ab und an geht was".
-
Manchmal fahre ich mit dem Fahrrad zur Hochschule.
-
Auch wenn ich Student bin, gehe ich nicht jede Woche feiern.
-
Die Wohnungssuche war echt schwierig.
-
Ich empfinde die Notenvergabe als stets gerecht.
-
Meine Berufsaussichten schätze ich grundsätzlich optimistisch ein.
-
Nur in Ausnahmefällen werden Vorlesungen bei uns abgesagt.
-
Leider stellen nur manche Dozenten ihre Skripte online bereit.
-
Für mich ist das Lernpensum genau richtig.
-
Für meine Klausuren lerne ich meist alleine.
-
Die Studienplatzvergabe empfand ich als gerecht.
-
In unserer Hochschule gibt es nicht immer genug Orte an denen man ungestört lernen kann
-
Meine Eltern haben zum Teil auch studiert.