Warum mein Studium das Beste war was mir passieren konnte

Meine Beweggründe für das Studium waren, dass ich mit 27 Jahren leider noch keine abgeschloßene Ausbildung vorweisen konnte. Durch Abendschule und Hessenkolleg habe ich die Vorraussetzungen geschaffen um dann endlich studieren zu können. Als ich dann endlich das erste Mal in einem Hörsaal saß, war das ein unbeschreiblich gutes Gefühl. Ich fühlte mich als würde mir die Welt zu Füßen liegen, als wäre nun endlich alles möglich.
Nachdem ich zwei Jahre Germanistik studiert hatte, dort aber nicht glücklich war, wechselte ich zum Fachbereich Philosophie und war endlich angekommen. Die Philosophie lehrte mich um alle nur erdenklichen Ecken zu denken und meinen Horizont zu erweitern. Aber nicht nur dies. Ich kann ehrlich sagen, dass die Studienzeit das schönste und einprägsamste Erlebnis in meinem Leben war was meine bisherige Bildungsreise betrifft;)
Anders als in der Schule durfte ich mich ausschließlich mit den Thmen beschäftigen für die ich mich am Meisten interessierte.
Aber natürlich gab es auch Kritikpunkte wie den Platzmangel vor allem zum Winterhalbjahr hin. Die Erstsemester strömten in Scharen in die Seminare und bescherrten allen Platzangst vom Feinsten.
Auch die freie Zeiteinteilung bzw. dass ich mich selber zeitlich strukturieen mußte und niemand da war, der mir sagte wann und wie ich welche Referate zu erledigen hatte, machte mir etwas zu schaffen.
Auch das Reden vor großen Gruppen, aber dies gab sich mit der Zeit.
Alles in Einem hatte ich eine sehr schöne Zeit und vermiße meine Studienzeit sogar richtig.