Die Menschen, die das Leben genießen

"Während meines Studiums habe unglaublich viele verschiedene Menschen kennengelernt." Das sagen wahrscheinlich die meistens Studenten, doch auch bei mir ist dies der Fall. Manchmal täuscht eben doch der erste Eindruck einer Person. Aus Menschen, die einem merkwürdig vorkamen, wurden gute Freunde mit denen sich der Alltag unglaublich schön verbringen lässt. Besonders bei Philosophie, kommt es mir klicheemäßig vor, dass man sein Leben trotz vieler Essays, Referaten und Hausarbeiten, vielleicht sogar noch mit einem Job zwischendurch, durchaus genießen kann. Sie gehen nicht über Leichen und nehmen alles unfassbar ernst, sondern lassen sich fallen. Natürlich kann das durch die Inspiration einiger Philosophen kommen, mit denen man sich identifizieren konnte oder eben an einer Idee Gefallen fand. Ja, in einigen Kursen (je kleiner desto mehr) fühlt man sich wie eine kleine Familie. Es gibt aber auch Menschen, mit denen man nicht viel anfangen kann, aber das ist mehr als natürlich, so ist eben das Leben. Ich denke, man fängt an die Welt mit anderen Augen zu betrachten, wenn man sich nicht nur mit dem zufrieden gibt, was einem als klar und deutlich erscheint. Wichtig ist es verschiedene Perspektiven zu betrachten um doch irgendwie weiter zu kommen.
Die Dozenten sind unfassbar sympathische Menschen und bringen einem vieles näher. Natürlich nervt es immer essays oder ähnliches zu verfassen, doch so beschäftigt man sich eben selbstständig und ausführlicher mit den Themen und bildet sich in Bereichen, die einen schon so interessieren mehr aus.
Grundsätzlich kann ich jedem Philosophie empfehlen. Trotz dem Bereich der Logik, der auf den ersten Blick nicht sonderlich einfach erscheint.