Didaktik der Lehre aus dem letzten Jahrhundert

Interessantes Studium mit vielen Bereichen, aber so richtig spannend wird es erst nach den Grundstudium, das sich ewig hinzieht. Die Dozenten gehören, bis auf wenige Ausnahmen ausgewechselt, da ihre Didaktik wirklich aus dem letzten Jahrhundert stammt. Wir bekommen keine vollständigen Skripte, geschweige denn Lösungen zu Übungen und müssen zu jeder Veranstaltung erscheinen, um die Unterlagen vervollständigen zu können. Die Klausuren haben in den Chemiefächern oft eine Durchfallquote von 70-80%. Sobald man eine Klausur zweimal im Semester nicht besteht, muss man ein halbes Jahr warten, um sie zu wiederholen und darf nichts vom nächsten Semester mitmachen, also bleibt man Sitzen. Die Stundenbelastung ist enorm hoch, vor allem, wenn man Laborpraktika hat. Nichts für schwache Nerven, aber man kann auch als „Nichtnaturwissenschaftler/in“ durchkommen. Spätestens nach OC ist man dann angekommen. Fazit: mit besserer Lehre und mehr Semestern in Regelstudienzeit (8 ist unrealistisch), wäre es entspannter. Das Studium steht in keinem Verhältnis zur Arbeit in der Apotheke, da z.B. niemals eine wasserfreie Titration relevant sein wird, wir aber dennoch mehrere fast nichts anderes in den Versuchen machen. Dozenten sind so überlastet, dass sie nur das nötigste machen.