Kreativ, kaum Klausuren, Soziologie+Psychologie top

Das Pädagogikstudium zeichnet sich unter anderem durch die Bereiche Psychologie und Soziologie aus. Das Seminar der „psychologischen Marktforschung“ war sehr interessant. Anhand von Werbung konnten bestimmte Bedürfnisse der Verbraucher analysiert werden. Auch die beiden Seminare in der Soziologie konnten bei mir punkten. In dem einem wurde eher eine Theorie zum Selbstmord erörtert, während es in dem anderen um reale Probleme wie Magersucht und Drogenkonsum im Jugendalter ging. Vor allem Prof. Dr. G. gestaltete die Stunde auf sehr witzige Weise. Aber auch im eigentlichen Bereich der Pädagogik konnte man viel lernen. Ich habe den Bereich der Kinder- und Jugendhilfe gewählt, da ich später als Kinder- ubd Jugendlichenpsychotherapeutin arbeiten möchte. Die Seminare beschäftigten sich ausführlich mit den Instrumenten der Diagnostik, die man auch an einem realen, selbst analysierten Fall, verwenden konnte. Man muss allerdings sagen, dass die Prüfungsformen größtenteils auf Selbstständigkeit und Kreativität zielen. Meiner Meinung nach hätte es mehr Klausuren geben sollen, da man bei den sogenannten Artefakten, Hausarbeiten und beim Fallbericht immer wieder neue Themen finden musste. Das Praktikum hätte man erst ans Ende des Studiums ansetzen sollen, da man hier schon viel mehr Erfahrung gesammelt hat.