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Absolut nicht zu empfehlen

Bio-, Pharma- und Prozesstechnik (M.Sc.)

  • Studieninhalte
    3.0
  • Dozenten
    1.0
  • Lehrveranstaltungen
    2.0
  • Ausstattung
    1.0
  • Organisation
    2.0
  • Gesamtbewertung
    1.8
Viele Lehrinhalte des Studiums sind zwar interessant nur leider fehlt es an der Kompetenz der Dozenten sie zu vermitteln. Auf manche Fächer wie z.B Mathe hätte man gut verzichten können, da sie nicht zielführend sind. An dem Master ist auch nichts besonderes umweltfreundliches oder nachhaltiges. Man referiert über Themen wie Biodiesel, Solaranlagen etc. Nichts was andere Hochschulen nicht auch machen würden.

Die Vorlesungen sind recht unstrukturiert, fehlende Skripte, keine Aufschriebe, fehlende Literaturempfehlungen. Es wird auch nicht auf die Prüfung vorbereitet. Übungen werden nicht durchgeführt. Man wird da oft im Regen stehen gelassen und sieht dann was gefragt ist erst in der Klausur.
Manche Veranstaltungen wurden im Rahmen des neuen Studiengangs ( früher nachhaltige Prozessverfahrenstechnik) zusammen gewürfelt und oft wird eine Vorlesung von zwei Dozenten gehalten, die aber jeder für sich eine Prüfung stellen und sehr oft über das gleiche Thema referieren wie der andere Dozent. Was einem dann auch manchmal im Studium nervt sind die ständigen persönlichen Bemerkungen und Wertungen der Dozenten : Und Sie haben den Bachelor" oder wenn man etwas fragt : also das ist unterstes Niveau. Man hat das Gefühl die Profs wollen einen mit Absicht eine rein drücken und möchten sich nur profilieren anstelle das sie ihr Wissen anständig vermitteln. Hinzu kommt noch, dass man als externer auch schlechter benotete wird als jemand der dort seinen Abschluss gemacht hat. Spontanes und häufiges ausfallen der Vorlesungen und Sprechstunde, wie sich auf Mails nicht melden, gehören ebenfalls zum Standard bei den Professoren. Es scheint auch, dass es den Professoren an den normalen Basics zum Präsentieren fehlt, wie klar und deutliches sprechen, lesbare Folien oder Aufschriebe, wenn überhaupt vorhanden,
Zur Ausstattung : die Bibliothek ist sehr schlecht ausgestattet, wenig elektronische Ressourcen, kein Datenbank Zugriff wie z.B sciencedirect. Die Bibliothekszeiten wurden zwar jetzt verlängert aber können mit anderen Hochschulen nicht wirklich mithalten. Samstags nur drei Stunden offen und Sonntags komplett geschlossen. Die PC Pools sind größtenteils Vollzeit besetzt und nicht oft zugänglich. Dazu kommt das die Rechner wirklich langsam sind.
Zu den Räumlichkeiten: da es ein Master ist, sind es eher weniger Leute und die Räumlichkeiten reichen aus. Bei großeren Veranstaltungen mit anderen Studiengängen zusammen, wie z.B. Mathe wird es schon mal knapp mit den Plätzen. Das Problem ist dann auch dass in großeren Hörsälen Stuhle und Bänke defekt sind die einfach nicht repariert werden und man dann schon mal auf kaputten Bänken sitzt, um einen Sitzplatz zu haben. In den Vorlesungsräumen befindet sich in der Regel ein Beamer und ein OHP. Muss eine Präsentation gehalten, muss der Student seinen eigenen Rechner mitbringen. Das gilt auch für die Klausur. Es wird kein extra Papier zur Verfügung gestellt und nur wenn man Glück hat, darf man eigenes Papier benutzten ansonsten kann es schon mal knapp werden mit dem Platz.
Verwaltung: Die Studienverwaltung hat in der Regel schlechte Sprechzeiten und auch sehr kurze. Sind auch sehr unfreundlich und kurz angebunden wenn man Fragen hat.
Der Campus ist ganz nett, man hat dort eine Kneipe, die Kantine ist in Ordnung und in der Nähe befindet sich ein Kino. Es gibt auch die Möglichkeit im Campusgarten was anzpflanzen. Aber auf dem Campus wohnen kann ich nicht empfehlen, da das schon mal auf das Gemüt schlagen kann, wenn man eher ein Stadtmensch ist. Die Zug und Busverbindungen sind eher mittelmäßig. Man kommt z.B sehr schlecht nach Trier. Auch in die nächste Stadt kommt man mit dem Bus eher schlecht. Fährt nur einmal die Stunde.



Zusammenfassend kann man sagen, wenn man im Bereich Verfahrenstechnik den Master machen möchte und daran interessiert ist wirklich was zu lernen und auch Professoren sucht, die einen dabei unterstützten oder wenigstens ihre Arbeit machen, sollte man sich an eine namen-hafte Uni oder Hochschule wenden. Ich empfehle auf jeden Fall wer diesen Master machen möchte, sich die Vorlesungen ein paar Tage anzuschauen und sich die Meinung der älteren Semester einzuholen. Nur am Tag der offenen Tür reinschauen bringt nichts. Man erspart sich damit viel Frust.

  • unmotivierte Organisation

Aktuelle Bewertungen zum Studiengang

4.3
P. , 30.11.2023 - Bio-, Pharma- und Prozesstechnik (M.Sc.)
3.8
Y. , 10.06.2022 - Bio-, Pharma- und Prozesstechnik (M.Sc.)
3.6
David , 08.12.2020 - Bio-, Pharma- und Prozesstechnik (M.Sc.)
3.6
David , 06.12.2020 - Bio-, Pharma- und Prozesstechnik (M.Sc.)
3.7
Althea , 16.08.2020 - Bio-, Pharma- und Prozesstechnik (M.Sc.)
4.0
Philipp , 26.08.2015 - Bio-, Pharma- und Prozesstechnik (M.Sc.)
3.8
Svenja , 12.03.2015 - Bio-, Pharma- und Prozesstechnik (M.Sc.)

Über Mario

  • Alter: 27-29
  • Geschlecht: Männlich
  • Abschluss: Ich studiere noch
  • Studienbeginn: 2014
  • Studienform: Vollzeitstudium
  • Standort: Standort Trier
  • Weiterempfehlung: Nein
  • Geschrieben am: 10.06.2015
  • Veröffentlicht am: 11.06.2015