Wer viel fragt, bekommt auch viel geboten

Ein kleiner aber feiner Campus im nirgendwo am Rande des Hunsrück.
Die Vorlesungen vermitteln die Grundlagen und die Dozenten sind bemüht die Studierenden zu motivieren sich weiter mit der Thematik zu beschäftigen. Bei tiefergreifenden Fragen stehen die Dozenten den Studierenden gerne zur Verfügung und beantworten die Fragen entweder direkt oder geben Literatur-Tipps die weiterhelfen.
Die Ausstattung der Labore ist trotz des kleinen Campus sehr gut. Die Praktika stehen in keinster Weise denen an großen Universitäten nach und es werden die wichtigsten und gängigsten Methoden und Analyseverfahren angeboten. Es können sowohl klassische als auch moderne Methoden im Bereich der Bioverfahrenstechnik sowie Biotechnologie praktisch durchgeführt werden.
Die Professoren kennen einen persönlich und setzen sich sehr für die persönliche Entwicklung ein. Man kann mit Projektvorschlägen zu ihnen gehen und es wird versucht diese umzusetzen, falls das Projekt thematisch passt.

Die Bibliothek ist für die Verfahrenstechnik und Ingenieurlastigen Themengebiete gut ausgestattet, allerdings ist die Literatur im Bereich Biologie leider etwas karg. Online Zugriff auf gängige Seiten wie Nature oder Science sind leider nur beschränkt möglich. Zugriff auf Wiley, Karger und Springer sind ebenfalls nur begrenzt möglich.

Insgesamt habe ich während meinem Studium dort sehr viel gelernt und möchte die Erfahrung nicht missen. Der kleine Campus macht es einfach sich schnell mit Kommilitonen anzufreunden und wenn eine Klausur dann Mal doch nicht so gut lief dann konnte man im Kadu seinen Frust mit ein paar Kirner ertränken.