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Von Allem etwas dabei
Nur, wenn du auch Informatik studieren 'willst'
Das Studium Digital Media Marketing ist leider weniger 'Marketing' und mehr 'Digital', denn Menschen die sich auf ein Studium rund um digitale Vermarktung einstellen, erwartet eine böse Überraschung.
Digital Media Marketing könnte man tatsächlich Digital Media Informatics nennen, denn es werden relativ früh einem Oberstufen-Mathematik Inhalte so wie Programmiersprachen an den Kopf geworfen. Leider kein C++ oder Phython, sondern das gute alte Java. Die Veranstaltung ist hoch offiziell eben ein Informatik-Studium, da kommt man nicht drumrum.
Wie es im Studium wohl Gang und Gebe ist, schmeißt man dich direkt im ersten Semester ins kalte Wasser: Präsentationen müssen wöchentlich gehalten werden, die je nach Prof. oder Dozent angenehm oder sehr unangenehm werden können.
Achtung vor dem Design Dozenten, dieser hat es in sich.
Kennst du dich nicht mit Web-Entwicklungs-Tools oder Adobe Anwendungen aus so musst du diese Inhalte innerhalb einer Woche selbst erarbeiten, und wehe es klappt nicht.
Projektarbeiten sind wie immer auch dabei in Form von Gruppenarbeiten, dort wirst du entweder deine ersten Freundschaften formen, oder meist nur Zweckgemeinschaften gründen damit die Arbeit erledigt ist. Ob du die Leute danach wiedersiehst oder jeh wieder mit ihnen sprichst hängt ganz davon ab, ob sie das Studium abbrechen oder sich um dich überhaupt noch scheren. Das ist natürlich schade, aber da kann man nichts machen.
Praxis steht hier an oberster Stelle, und die kann dir an manchen Tagen mal gerne die gesamte Zeit rauben falls was nicht stimmt: Meinen ersten Allnighter gab es bereits im ersten Semester, einer von vielen die darauf kommen würden. Hast du Unterstützung durch andere Menschen, kann man das umgehen. Bist du allein auf dich gestellt, dann bereite dich auf ein paar ruhelose Nächte vor. Bring Energy-Drinks und Taschentücher und sag tschüss zu jeglicher Lebensfreude, die du vor dem Studium eventuell noch hattest.
Abgesehen von diesen 'bösen' Seiten, durch die ich mich fünf Semester lang durchgequält habe, bietet das Studium für die tatsächlich Studiumsinteressierten durschaus etwas.
Wer sich für den Informatik-Aspekt des Studiums interessiert und sich dadurch nicht einschüchtern lässt bekommt die Lerninhalte durchaus verständlich mitgeteilt. Vorlesungen teilen Themen gut auf (auch wenn die Theorie meist etwas trocken ist), und zur Vertiefung gibt es wöchentlich Übungen mit lockeren Dozenten. Bei Fragen stehen sowohl diese als auch die Profs zur Verfügung, da darf man nur nicht all zu schüchtern sein. Beißen tun nicht alle, nur manche.
Wie schwierig die Themen auf einen wirken kommt sehr auf dich selbst an, ich habe mich hier sehr schwer getan.
Der Marketing-Aspekt gefiel mir persönlich sehr, die Professoren waren mitunter die coolsten an der Hochschule. Es beschränkte sich leider nur auf einen Kurs pro Semester, aber die 1 1/2 Stunden pro Woche waren doch sehr nett. Hier lernst du richtig, dein Lampenfieber loszuwerden, denn Präsentationen werden gemacht, kein wenn und aber. Im Marketing geht es sehr um die Zwischensprache zwischen Student und Prof., das führt im Nachhinein zu entspannten und durchaus lehrreichen Gesprächen.
Neben den scheinbar zwei größten Schienen, Marketing und Informatik, ist der mediale Aspekt natürlich auch dabei, und dieser ist in diesem Studiengang sehr breit. Im Laufe des Semesters kommt Videoproduktion, Aufnahme- und Ton, HCI (mit psychologischen Ansätzen), Screen Design, Entwicklung von Applicationen, etc. hinzu. Viele dieser Veranstaltungen sind sehr interessant, in den Vertiefungsfächern ab dem 4.Semester kannst du auswählen, wo du deinen Schwerpunkt setzen willst: Vielleicht weniger programmieren, vielleicht doch. Vielleicht mehr Marketing und Web-Design? Das hängt ganz davon ab, was dir gefällt.
Lange Rede kurzer Sinn:
Starte das Studium nur, wenn du es willst. Überlege dir das gut. Sei dir bewusst, dass es sich hierbei um ein Informatik-Studium handelt.
DMM ist ein guter Studiengang der viel enthält, und darauf muss man auch Lust haben.
Digital Media Marketing könnte man tatsächlich Digital Media Informatics nennen, denn es werden relativ früh einem Oberstufen-Mathematik Inhalte so wie Programmiersprachen an den Kopf geworfen. Leider kein C++ oder Phython, sondern das gute alte Java. Die Veranstaltung ist hoch offiziell eben ein Informatik-Studium, da kommt man nicht drumrum.
Wie es im Studium wohl Gang und Gebe ist, schmeißt man dich direkt im ersten Semester ins kalte Wasser: Präsentationen müssen wöchentlich gehalten werden, die je nach Prof. oder Dozent angenehm oder sehr unangenehm werden können.
Achtung vor dem Design Dozenten, dieser hat es in sich.
Kennst du dich nicht mit Web-Entwicklungs-Tools oder Adobe Anwendungen aus so musst du diese Inhalte innerhalb einer Woche selbst erarbeiten, und wehe es klappt nicht.
Projektarbeiten sind wie immer auch dabei in Form von Gruppenarbeiten, dort wirst du entweder deine ersten Freundschaften formen, oder meist nur Zweckgemeinschaften gründen damit die Arbeit erledigt ist. Ob du die Leute danach wiedersiehst oder jeh wieder mit ihnen sprichst hängt ganz davon ab, ob sie das Studium abbrechen oder sich um dich überhaupt noch scheren. Das ist natürlich schade, aber da kann man nichts machen.
Praxis steht hier an oberster Stelle, und die kann dir an manchen Tagen mal gerne die gesamte Zeit rauben falls was nicht stimmt: Meinen ersten Allnighter gab es bereits im ersten Semester, einer von vielen die darauf kommen würden. Hast du Unterstützung durch andere Menschen, kann man das umgehen. Bist du allein auf dich gestellt, dann bereite dich auf ein paar ruhelose Nächte vor. Bring Energy-Drinks und Taschentücher und sag tschüss zu jeglicher Lebensfreude, die du vor dem Studium eventuell noch hattest.
Abgesehen von diesen 'bösen' Seiten, durch die ich mich fünf Semester lang durchgequält habe, bietet das Studium für die tatsächlich Studiumsinteressierten durschaus etwas.
Wer sich für den Informatik-Aspekt des Studiums interessiert und sich dadurch nicht einschüchtern lässt bekommt die Lerninhalte durchaus verständlich mitgeteilt. Vorlesungen teilen Themen gut auf (auch wenn die Theorie meist etwas trocken ist), und zur Vertiefung gibt es wöchentlich Übungen mit lockeren Dozenten. Bei Fragen stehen sowohl diese als auch die Profs zur Verfügung, da darf man nur nicht all zu schüchtern sein. Beißen tun nicht alle, nur manche.
Wie schwierig die Themen auf einen wirken kommt sehr auf dich selbst an, ich habe mich hier sehr schwer getan.
Der Marketing-Aspekt gefiel mir persönlich sehr, die Professoren waren mitunter die coolsten an der Hochschule. Es beschränkte sich leider nur auf einen Kurs pro Semester, aber die 1 1/2 Stunden pro Woche waren doch sehr nett. Hier lernst du richtig, dein Lampenfieber loszuwerden, denn Präsentationen werden gemacht, kein wenn und aber. Im Marketing geht es sehr um die Zwischensprache zwischen Student und Prof., das führt im Nachhinein zu entspannten und durchaus lehrreichen Gesprächen.
Neben den scheinbar zwei größten Schienen, Marketing und Informatik, ist der mediale Aspekt natürlich auch dabei, und dieser ist in diesem Studiengang sehr breit. Im Laufe des Semesters kommt Videoproduktion, Aufnahme- und Ton, HCI (mit psychologischen Ansätzen), Screen Design, Entwicklung von Applicationen, etc. hinzu. Viele dieser Veranstaltungen sind sehr interessant, in den Vertiefungsfächern ab dem 4.Semester kannst du auswählen, wo du deinen Schwerpunkt setzen willst: Vielleicht weniger programmieren, vielleicht doch. Vielleicht mehr Marketing und Web-Design? Das hängt ganz davon ab, was dir gefällt.
Lange Rede kurzer Sinn:
Starte das Studium nur, wenn du es willst. Überlege dir das gut. Sei dir bewusst, dass es sich hierbei um ein Informatik-Studium handelt.
DMM ist ein guter Studiengang der viel enthält, und darauf muss man auch Lust haben.
- Viele Kursangebote und Themen, Praktische Anwendung der Theorie, meist gutes Klima mit Studenten und Dozenten
- Depressionen, kratzige Design Professoren
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Der Online-Unterricht hat mit etwa 2 Wochen Verspätung Fahrt aufgenommen.
Die Umstellung hat sich vor allem bei den Studierenden gezeigt, Teilnahme ist stark gesunken. Die Hochschule, auch wenn sie vorbereitet war und mit Online Vorlesungen und Inhalten nachgerüstet hat, ist nicht für den Online-Unterricht ausgelegt.
Die fehlende Praxis lässt das anmerken, das spiegelt sich auch in den Noten der Studierenden wieder.
Die Umstellung hat sich vor allem bei den Studierenden gezeigt, Teilnahme ist stark gesunken. Die Hochschule, auch wenn sie vorbereitet war und mit Online Vorlesungen und Inhalten nachgerüstet hat, ist nicht für den Online-Unterricht ausgelegt.
Die fehlende Praxis lässt das anmerken, das spiegelt sich auch in den Noten der Studierenden wieder.
Jennifer hat 18 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Den WLAN Empfang auf dem Campus finde ich gut.Auch 74% meiner Kommilitonen sagen, das WLAN auf dem Campus ist gut.
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Auf dem Campus fühle ich mich meistens wohl.Auch 73% meiner Kommilitonen fühlen sich auf dem Campus meistens wohl.
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Ich finde immer einen Parkplatz.Auch 71% meiner Kommilitonen sagen, es gibt ausreichend Parkplätze.
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Die Ausstattung der Seminarräume und Hörsäle könnte meiner Meinung nach moderner sein.Auch 77% meiner Kommilitonen sind der Meinung, dass die Ausstattung der Hochschule moderner sein könnte.
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Ich finde, an unserer Hochschule herrscht eine Ellbogengesellschaft.56% meiner Kommilitonen haben hier ihre Leute gefunden, mit denen sie gut zurecht kommen.
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Für mich war es schwierig, Anschluss in der Hochschule zu finden.für 44% meiner Kommilitonen war es sehr einfach, Anschluss zu finden.
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Ich sage, dass an dieser Hochschule kein Flirtfaktor vorhanden ist.Auch 59% meiner Kommilitonen sagen, dass an dieser Hochschule kein Flirtfaktor vorhanden ist.
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Ich finde, die Notenvergabe erfolgt nicht immer gerecht.Auch 56% meiner Kommilitonen empfinden die Notenvergabe nicht immer gerecht.
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Leider werden Vorlesungen öfters bei uns abgesagt.73% meiner Kommilitonen sagen, dass nur in Ausnahmefällen Vorlesungen abgesagt werden.
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Das Lernpensum bezeichne ich als sehr hoch.für 64% meiner Kommilitonen ist das Lernpensum genau richtig.
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Für mich ist die Betreuung während des Studiums ok.52% meiner Kommilitonen fühlen sich während des Studiums sehr gut betreut.
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Für mich ist die Regelstudienzeit nur mit Hilfe einer Zeitmaschine einzuhalten.59% meiner Kommilitonen finden, die Regelstudienzeit ist genau richtig bemessen.
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Das riesige Kursangebot finde ich super.56% meiner Kommilitonen finden das Kursangebot ok.
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Ich benötige meistens etwas Glück, um in einen Wunschkurs zu kommen.82% meiner Kommilitonen sind sehr einfach in ihre Wunschkurse gekommen.
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Für meine Klausuren lerne ich meist alleine.42% meiner Kommilitonen lernen sowohl alleine als auch in einer Lerngruppe für ihre Klausuren.
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Ich habe es noch nie miterlebt, dass Ausländer an meiner Hochschule diskriminiert wurden.Auch 91% meiner Kommilitonen haben es noch nie miterlebt, dass Ausländer an ihrer Hochschule diskriminiert wurden.
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Viele meiner Kommilitonen pendeln am Wochenende in die Heimat.Auch 76% meiner Kommilitonen sagen, dass Viele am Wochenende in die Heimat pendeln.
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Meine Dozenten kann ich nur mit etwas Glück erreichen.53% meiner Kommilitonen können ihre Dozenten sehr gut erreichen.