Medizinische Physik - nicht umgekehrt!

Entgegen der Erwartungen einiger Kommilitonen mit denen ich dieses Studium begonnen habe, ist Grundbaustein des Studienganges.. PHYSIK. Das heißt: 85% Physikstudium (davon ein großer Teil Mathematik, der nicht zu unterschätzen ist) und der kleine Rest ist dann Biochemie, Medizin, Anatomie, Strahlentherapie, etc.
Jedes Semester werden ein bis zwei Med.Physikalische Module behandelt, der Rest ist, wie bereits oben genannt, Physik.
Ein häufiges Problem ist zudem die Mathematik. Diese ist an diesem Studienort sehr anspruchsvoll. Es gibt kein 'Mathe für Physiker' sondern Analysis und Lineare Algebra. Hat man das erstmal verstanden, macht's auch Spaß - also keine Angst und vor allem am Anfang: DURCHHALTEN!
Der Studiengang besteht anfangs aus ca. 70 Leuten. Daher sind die Vorlesungen nicht allzu voll und die Übungen ab dem zweiten Semester knapp besetzt mit Studenten, da mehrere zu verschiedenen Terminen angeboten werden. Man lernt also ebenjene Übungsleiter gut kennen und sie helfen optimal. So muss das sein!
Also zusammenfassend: Sehr schöner Studienort und tolle Professoren und Übungsleuter, solange man nicht vergisst, dass man immer noch Physik studiert und nicht Medizin. Sonst hieße es ja auch physikalische Medizin ;)

Anmerkung: Auch Halle ist eine schöne Stadt, wenn man sie erstmal richtig kennengelernt hat (Paulusviertel, Ulrichstraße..) .. viele gemütliche Bars, Cafes aber auch Clubs zum feiern.