Interessanter und zukunftsorientierter Studiengang

Studieninhalte und -verlauf:
Obwohl ich mir zu Beginn meines Studiums nicht vorstellen konnte, dass ich das Studium erfolgreich absolvieren werde, habe ich einen guten Abschluss gemacht. Damit möchte ich sagen, dass der Studiengang gut machbar ist, jedoch nur mit Selbstdisziplin, Mut, Willenskraft und Fleiß.
Die ersten zwei Semester beinhalten sehr viele Themengebiete der „Theoretischen Informatik“. Ich denke da an Informatik 1 und 2 sowie formale Methoden 1 und 2. Ich habe mich in den ersten zwei Semestern etwas überfordert gefühlt, weil ich zu manchen Vorlesungsinhalten keinen Bezug hatte. Ab dem vierten Semester (Vorlesung: Softwaretechnik, Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen, Kommunikationstechnik) hat mir das Studium sehr gut gefallen und ich konnte mich mit dem Studiengang immer besser identifizieren. Sehr positiv ist mir aufgefallen, dass der Studiengang bei zahlreichen Unternehmen sehr gut ankommt. Die meisten Unternehmen, die man z. B. auf der jährlichen TIC Career Messe kennenlernt, sind von dem Inhalt des Studiengangs begeistert. Ich behaupte mal, dass der Studiengang die Chance erhöht einen guten Arbeitgeber zu finden, da man mit diesem absolut interdisziplinär und zukunftssicher aufgestellt ist.

Projekte und Abschlussarbeit:
Rückblickend haben mir die praxisnahen Projekte und Gruppenarbeiten geholfen mich nun in meinem beruflichen Alltag zurechtzufinden, da die Projekte Bezug zur Praxis vermitteln und die Teamfähigkeit bestärken. Die meisten Projekte erfordern eine Präsentation vor den Kommilitonen. Dadurch lernt man neben den geforderten Studieninhalt, auch den Umgang mit Rhetorik und Kommunikation, die für das spätere Berufsleben grundlegend sind. Ebenfalls positiv nehme ich aus dem Studiengang, dass bereits im „Grundstudium“ das Schreiben von „Wissenschaftlichen Arbeiten“ geübt und fortlaufend gelebt wird. Demzufolge gibt es keine „böse“ Überraschung beim Schreiben der Bachelor-Thesis. Individuelle Themen für Projekt- bzw. Abschlussarbeiten werden von den meisten Professoren gerne angenommen, solange diese selbstverständlich eine Assoziation zu dem Studiengang haben.

Professoren:
Die Studieninhalte werden von fachlich kompetenten und toleranten Professoren gelehrt, die in einzelnen Gruppenarbeiten eher als Mentor und weniger als strenge Prüfer fungieren. Einige Professoren scheinen auf den ersten Blick relativ streng und man bekommt das Gefühl, dass man seine Anforderungen nicht vollkommend gerecht wird, aber sie sprechen aus Erfahrungen und bereiten einen auf die akademische Berufslaufbahn vor. Die Professoren sind nicht nur fachlich kompetent, sondern verfügen ebenfalls über gute didaktische Fähigkeiten. Sie haben stets ein offenes Ohr und versuchen immer die bestmögliche Lösung für individuelle Probleme zu finden. Die Professoren sind immer bemüht, dass man den Studiengang erfolgreich absolviert, solange sie ein Potenzial beim Studierenden sehen. Im Studiengang wird insgesamt ein offener und unterstützender Umgang mit den Professoren gelebt. In manchen Vorlesungseinheiten hatte ich sogar lustige Momente, weil einige Professoren eine sehr humorvolle Art haben.

Fazit:
Das Studium kann jeder aufnehmen, der zuvor absolut gar nichts mit Informatik zu tun hatte. Durch zahlreiche Übungen, Tutorien und Unterstützung seitens Professoren und Tutoren, wird man sehr gut in die Vielfalt des Studiengangs eingeführt. Zusammenfassend gefiel mir der Studiengang sehr gut. Mit Engagement ist der Studiengang gut machbar, insbesondere durch die Unterstützung der Professoren, die bei (privaten) Problemen und Schwierigkeiten den Studenten zur Seite stehen.