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Verdammt schlechter Master

Medientechnologie (M.Sc.)

  • Studieninhalte
    2.0
  • Dozenten
    1.0
  • Lehrveranstaltungen
    1.0
  • Ausstattung
    1.0
  • Organisation
    3.0
  • Literaturzugang
    3.0
  • Gesamtbewertung
    1.8
Habe zwei Semester Master Medientechnologie studiert und dann zum Master Medieninformatik gewechselt. Geschenkt wird einem im Master Medieninformatik zwar auch nichts, ist aber deutlich besser. Medientechnologie war einfach komplett daneben. Ich erzähle mal ein bissen von den Prüfungen. In Digitale Bildtechnik war die Prüfung eine Projektarbeit für welcher man eine Woche Zeit hat. War IN HAND geschrieben, in einer Sauklaue und das mit über 12 Seiten mathematischen Formeln und Erklärungen. PEINLICH! Kommentar vom Prof. "Fragen könnt ihr mir per Mail schreiben". In Mathematik wurde die Vorlesung auf der Vorlesung Numerik von der RWTH Aachen mit den selben Übungsaufgaben und schlussendlich (fast) der selben Prüfungsleistung aufgebaut. Der Unterschied war: Wir hatten KEINE Tutorien dazu, sondern alles war in der Vorlesung vom Professor integriert und schlussendlich aber die selbe Prüfungsleistung verlangt, mit deutlich weniger Begleitung und Vorbereitung. Und bei der Prüfung hatte man bei den Multiple-Choice-Aufgaben nur das Gefühl, der hat das begleitende Buch aufgeschlagen, sich einfach ein paar Sätze herausgesucht und als Multiple-Choice-Frage formuliert, ohne irgendeine Struktur dahinter auf der man sich effektiv vorbereitet hätte können. Vor allem haben wir keine adäquate Vorbereitung auf diese Multiple-Choice-Aufgaben bekommen. Ich habe das Modul Mensch-Computer-Interaktion belegt, wo die Prüfungsleistung eine ganze Prüfung mit so seltsamen Transferaufgaben war, in welcher man tatsächlich die Aufgabenstellung nicht verstanden hat und man saß in dieser Prüfung und dachte was soll denn das? Ich wollte eigentlich etwas über Mensch-Computer-Interaktion lernen und wie diese optimal abläuft und NICHT total seltsame Fragen beantworten, bei denen ich nicht weiß, wie mich das jeweils beruflich weiterbringen soll! Modul Elektronik, Audio- und Videotechnik und PSM war fair. Schade ist auch, dass man die ganzen Studios im Master überhaupt nicht nutzt und es nur ein extrem geringes Kursangebot gibt. Ich würde raten den Studiengang in "Technische Medieninformatik" umbenennen, würde einen dann nicht allzu negativ überraschen. Ich wollte eigentlich das Masterprojekt anfangen, kam leider in diesem Semester keines Zustande, welches mich interessiert hätte und war für ein Modul in Medieninformatik in Gummersbach und habe mir die Projekte / den Studiengang dort angeschaut. Wurde komplett neu aufgesetzt mit viel interessanteren Wahlfächer und auch viel netteren und zugänglicheren Professoren. Die Professoren interessieren sich wirklich für die Studenten und geben sich Mühe ihre Lehrveranstaltungen interessant und mit neueren Lehrmethoden aufzubauen. Also hab ich gewechselt. Ein paar Fächer konnte ich mir zum Glück anrechnen lassen.

Fazit: Die meisten Profs (ein paar Ausnahmen gibt es tatsächlich) machen in Medientechnologie einfach ihr Ding und keine Chance da was zu ändern. Das Wort Pädagogik haben die gefühlt auch noch nie gehört. Eigentlich könnte man echt viel aus den einzelnen Modulen bzw. den Studiengang machen. Verständnis: KEINE CHANCE. Durchfallquoten im Master -> REIHENWEISE!
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  • Geringes Kursangebot, Durchfallquoten, extrem hoher Informatikanteil (JAVA)

Aktuelle Bewertungen zum Studiengang

4.0
Vera , 06.03.2019 - Medientechnologie (M.Sc.)
2.2
Mahla , 05.08.2017 - Medientechnologie (M.Sc.)

Über Conny

  • Alter: 24-26
  • Geschlecht: Weiblich
  • Studienbeginn: 2016
  • Studienform: Vollzeitstudium
  • Standort: Standort Köln
  • Schulabschluss: Abitur
  • Weiterempfehlung: Nein
  • Geschrieben am: 23.06.2018
  • Veröffentlicht am: 28.06.2018