Schlecht organisiert & schulischer Zwang

Die Studieninhalte sind an sich interessant und ich bin sicher, mit Media Management das Richtige für mich gefunden zu haben. Die Organisation lässt jedoch zu Wünschen übrig. Der Schwerpunkt kann nicht frei gewählt werden, da bei einem Ungleichgewicht Leute vom einen in den anderen Schwerpunkt gelost werden. Losen scheint das Motto zu sein, denn egal ob in Projektstudium 1 oder 2; in der Seminararbeit Medienwirtschaft oder in der Seminararbeit Mediendesign & -technik oder bei der Bachelorarbeit (!) kann man lediglich Prioritäten angeben. Wenn man Pech hat, und zu viele andere die selben Themen wollen wird gelost. Bei der Bachelorarbeit muss man jeweils ein Thema in Wirtschaft, Design und Technik als Priorität wählen. Ich kenne es von keiner anderen Hochschule oder Universität dass man als Studierende:r so zu etwas gezwungen wird und im worst case vor die Wahl "Schreibe ich meine Bachelorarbeit über ein Thema was mich überhaupt nicht interessiert oder verlängere ich mein Studium um 1 Semester (ohne Garantie dass ich im nächsten Semester ein besseres Thema bekomme)?" steht. Der worst case ist hierbei aber gar nicht unwahrscheinlich. Abgesehen davon kann man sein Studium nicht frei organisierien, Pflichtveranstaltungen sind durch unnötig komplizierte Registrierungsverfahren blockiert und die Professor:innen gehen mit den Studierenden weder freundlich noch auf Augenhöhe um. Zudem werden weder wissenschaftliches Arbeiten noch Statistik gelehrt, wodurch man schlechtere Chancen auf einen Masterplatz hat. In beinah jedem Master in Richtung Marketing, Wirtschaft oder Medien den ich bisher in Betracht gezogen habe fehlen mir 6-15 Credits. Ich bin froh, nicht mehr lange an der Hochschule zu sein und würde jeder Person empfehlen, den Studiengang an einer anderen Hochschule zu belegen.