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Selbstorganisation
Frei studieren - Extreme Edition
Komme jetzt ins 3. Semester.
1. Semester:
Man wird gezwungen für jede „Disziplin“ (Film, Interaktion, Produktion, 3D) einen Kurs zu belegen. Die Kurse werden einem quasi aufgezwungen und man MUSS sie machen.
Ihr wolltet noch nie in eurem Leben eine Website bauen? Toll. Dann ist dieses Semester genau das Richtige für euch, denn jetzt baut ihr eine Website.
Ihr wolltet schon immer mal für eine Werkschau alles organisieren was man so organisieren muss? Super - dann habt ihr nun jeden Mittwoch den Werkschaukurs in dem ihr die Werkschau auf die Beine stellen werdet, obwohl ihr aus ganz anderen Beweggründen diesen Studiengang belegt habt.
Ansonsten hat man dann das ganze Semester dann quasi für jedes Fach den sogenannten „Grundlagenkurs“ wo man im digitalen Stuhlkreis sitzt und wie in der Schule Hausaufgaben kontrolliert - nur dass deine „Lehrer“ dir kein Feedback geben sondern deine „Mitschüler“ jeden Satz mit „also ich fand deine Abgabe ganz guuuuut…“ anfangen und man quasi nichts neues lernt. Es wird immer betont wie wichtig es ist voneinander zu lernen. Das stimmt. Nur kann man nicht voneinander lernen wenn (selbstverständlich) keiner dem anderen ein Messer in den Rücken rammen will. Nichtmal dass die Dozenten rein theoretisch nicht dazu in der Lage wären Wissen gut zu übermitteln. Im Gegenteil. Jeder von den Dozenten machte mir bisher einen kompetenten, menschlichen und interessanten Eindruck - nur denken die halt irgendwie man kommt ins Studium um anzufangen mit Wachsmalkreide zu malen anstelle mit Ölfarben.
Was der Sinn hinter diesem Semester ist verstehe ich bis heute nicht - vor allem da ja die Mappe eigentlich vom „Talent“ überzeugen sollte - wir also das kreativ Einmaleins schon können.
2. Semetser:
Kurz gesagt: Joa. Ist ok.
In jedem Projekt oder Mediale Basis Kurs bisher war es wieder so dass man sich 4 Stunden lang Hausaufgaben anschaut und diese „bEwErTet“, anstelle dass man kostbares Wissen/Techniken/Erfahrungen von seinem Dozenten bekommt. Man kriegt halt eine oder mehrere Aufgaben und arbeitet die dann selbstständig ab. Nicht dass die Dozenten einem nicht mit Rat beistehen wenn man aktiv auf sie zugeht - im Gegenteil. Wie schon gesagt, an den Dozenten als solches liegt es überhaupt nicht. Eher daran wie diese Dozenten oder wer auch immer dafür verantwortlich ist sich vorstellt was man als Student so ERWARTET. Der einzige Kurs der hier eine Ausnahme bildete war der Concept Art Kurs - bei dem ich wirklich extrem viel lernen konnte.
Das einzige Pro-Argument (dafür ein richtig dickes) ist dass man tatsächlich die absolute Freiheit hat was man macht und wie man das Studium nutzt. Ob du nur Kurse in Film oder nur Kurse in 3D belegen willst ist absolut dir selbst zu überlassen…
Ich kann den Studiengang empfehlen solange du mit SICHERHEIT weisst was du später machen willst. Ansonsten nicht.
Vielleicht kommen alle Puzzle Stücke zusammen wenn ich am Ende des Studiums bin. Wenn ich dann vom Gegenteil überzeugt wurde schreibe ich eine angepasste Bewertung. Es ist ja schon schwer genug einen Studiengang in diese Richtung überhaupt zu finden daher hat der Studiengang schon aufjedenfall einen kostbaren Standpunkt meiner Meinung nach.
1. Semester:
Man wird gezwungen für jede „Disziplin“ (Film, Interaktion, Produktion, 3D) einen Kurs zu belegen. Die Kurse werden einem quasi aufgezwungen und man MUSS sie machen.
Ihr wolltet noch nie in eurem Leben eine Website bauen? Toll. Dann ist dieses Semester genau das Richtige für euch, denn jetzt baut ihr eine Website.
Ihr wolltet schon immer mal für eine Werkschau alles organisieren was man so organisieren muss? Super - dann habt ihr nun jeden Mittwoch den Werkschaukurs in dem ihr die Werkschau auf die Beine stellen werdet, obwohl ihr aus ganz anderen Beweggründen diesen Studiengang belegt habt.
Ansonsten hat man dann das ganze Semester dann quasi für jedes Fach den sogenannten „Grundlagenkurs“ wo man im digitalen Stuhlkreis sitzt und wie in der Schule Hausaufgaben kontrolliert - nur dass deine „Lehrer“ dir kein Feedback geben sondern deine „Mitschüler“ jeden Satz mit „also ich fand deine Abgabe ganz guuuuut…“ anfangen und man quasi nichts neues lernt. Es wird immer betont wie wichtig es ist voneinander zu lernen. Das stimmt. Nur kann man nicht voneinander lernen wenn (selbstverständlich) keiner dem anderen ein Messer in den Rücken rammen will. Nichtmal dass die Dozenten rein theoretisch nicht dazu in der Lage wären Wissen gut zu übermitteln. Im Gegenteil. Jeder von den Dozenten machte mir bisher einen kompetenten, menschlichen und interessanten Eindruck - nur denken die halt irgendwie man kommt ins Studium um anzufangen mit Wachsmalkreide zu malen anstelle mit Ölfarben.
Was der Sinn hinter diesem Semester ist verstehe ich bis heute nicht - vor allem da ja die Mappe eigentlich vom „Talent“ überzeugen sollte - wir also das kreativ Einmaleins schon können.
2. Semetser:
Kurz gesagt: Joa. Ist ok.
In jedem Projekt oder Mediale Basis Kurs bisher war es wieder so dass man sich 4 Stunden lang Hausaufgaben anschaut und diese „bEwErTet“, anstelle dass man kostbares Wissen/Techniken/Erfahrungen von seinem Dozenten bekommt. Man kriegt halt eine oder mehrere Aufgaben und arbeitet die dann selbstständig ab. Nicht dass die Dozenten einem nicht mit Rat beistehen wenn man aktiv auf sie zugeht - im Gegenteil. Wie schon gesagt, an den Dozenten als solches liegt es überhaupt nicht. Eher daran wie diese Dozenten oder wer auch immer dafür verantwortlich ist sich vorstellt was man als Student so ERWARTET. Der einzige Kurs der hier eine Ausnahme bildete war der Concept Art Kurs - bei dem ich wirklich extrem viel lernen konnte.
Das einzige Pro-Argument (dafür ein richtig dickes) ist dass man tatsächlich die absolute Freiheit hat was man macht und wie man das Studium nutzt. Ob du nur Kurse in Film oder nur Kurse in 3D belegen willst ist absolut dir selbst zu überlassen…
Ich kann den Studiengang empfehlen solange du mit SICHERHEIT weisst was du später machen willst. Ansonsten nicht.
Vielleicht kommen alle Puzzle Stücke zusammen wenn ich am Ende des Studiums bin. Wenn ich dann vom Gegenteil überzeugt wurde schreibe ich eine angepasste Bewertung. Es ist ja schon schwer genug einen Studiengang in diese Richtung überhaupt zu finden daher hat der Studiengang schon aufjedenfall einen kostbaren Standpunkt meiner Meinung nach.