Allround-Studiengang im Fachbereich Medizintechnik

Beim Studiengang "Medical Engineering and Data Science" handelt es sich in meinen Augen um einen Allround-Studiengang, der viele wichtige Fähigkeiten aus dem Bereich der Medizintechnik und medizinischenn Informatik vermittelt.

Die Vorlesungen befassen sich mit den Themen der Elektro- und Medizintechnik, Mathematik, Statistik und Simulation und der Informatik, auch in Kombination mit Algorithmen aus dem Bereich des maschinellen Lernens oder der Bildverarbeitung.
Alle Lernunterlagen werden über das Onlineforum 'moodle' zur Verfügung gestellt.
Im Labor und vor allem auch in Projektarbeiten kann Wissen aus der Theorie gut in die Praxis umgesetzt werden.

Den Professoren merkt man die Begeisterung für ihre jeweiligen Fachgebiete an, was sich auch auf die Vorlesungen auswirkt. Diese sind interessant und abwechlungsreich gestaltet und zeichnen sich durch eine hohe Integration der Studenten aus. Auch auf Fragen und Unklarheiten wird immer unverzüglich eingegangen.

Nach den ersten vier Semestern des Grundstudiums folgt ein Praxissemester, das man bei einem Unternehmen aus dem Bereich der Medizintechnik seiner Wahl antritt.
Hier zeigte sich mir zum ersten Mal eindrücklich welchen Praxisbezug die in den ersten vier Semestern vermittelten Studieninhalte besitzen.
Weder in Diskussionen zu Zulassungsfragen noch in der Softwareentwicklung noch bei Labortätigkeiten fühlte ich mich Fehl am Platz oder hatte das Gefühl, dass mir wichtiges Grundlagenwissen fehlen würde.

Nach dem Praxissemester folgen die beiden Schwerpunktssemesster.
Hier folgt auch mein erster und einziger Kritikpunkt am Studiengang.
Als ich meine Scwerpunkte Belegt habe, gb es nur einen von zwei Scherpunkten für den Studiengang MEDS, es steht aber generell auch die Wahl von Schwerpunkten aus anderen Studiengängen aus der Fakultät Ingenieurswissenschaften zur Verfügung.
Mittlerweile stehen aber beide Schwerpunkte zur Wahl.