Vorheriger Bericht
Allround-Studiengang im Fachbereich Medizinte...
Interdisziplinärer und aktueller Studiengang
Ich habe wirklich gute Erfahrungen, mit dem Studiengang Medical Engineering and Data Science an der Technischen Hochschule Aschaffenburg gemacht. Was ich besonders herausstellen möchte ist, dass man immer ein sehr familiäres Verhältnis zu Mitstudierenden aber auch den Professoren hat. Professoren und Dozenten haben jederzeit ein offenes Ohr für weitere Rückfragen, auch nach den eigentlichen Vorlesungszeiten. Zudem handelt es sich bei MEDS um einen äußerst interdisziplinären Studiengang, den es so meines Wissens nach an keiner anderen Hochschule gibt. Somit hat jeder Studierende die Möglichkeit, Einblicke in verschiedenste Themenfelder der Medizin(informatik), Ingenieurwissenschaften oder auch Data Science zu werfen um sich anschließend für eine Vertiefungsrichtung zu entscheiden. Was auch eine positive Erfahrung war, ist das Praxissemester (meist im 5. Fachsemester), bei dem man sich ein Unternehmen aussuchen kann und somit bereits wertvolle Praxiserfahrung und Einblicke in den Arbeitsalltag sammeln kann. In meinem Fall habe ich dieses bei Alcon/CibaVision in Grosswallstadt absolviert, was lange Anfahrtswege minimiert hat. Ab dem 6. Fachsemester wählt man seinen Schwerpunkt, bei denen für jede Vertiefungsrichtung etwas dabei ist. Ich habe mich für Mikrosystemtechnik im BioMEMS Labor entschieden, welches hauptsächlich im Bereich der Biosensorik und Neuronalen Netzwerken forscht. Weiterführend plane ich meinen Master ebenfalls an der TH-Aschaffenburg zu absolvieren, um mich noch weiter in die Themenfelder spezialisieren zu können.
Tipp: Weiterführende Informationen zum Studium
hier!
- Familiäre Atmosphäre, interessante Studieninhalte, breit gefächerte Einblicke
- Teils etwas holprige Organisation und nicht eindeutige Kursinhalte (Ich bin der erste MEDS-Jahrgang, daher auch durchaus verständlich)
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Die TH-AB hat sich auch in der Corona-Krise von der besten Seite gezeigt. Schnell wurden in Zeiten des Lockdowns, und behördlichen Anordnungen, Alternativen wie Online Vorlesungen und hybride Veranstaltungen ins Leben gerufen. Zudem wurde in der Übergangszeit ein einheitlichen Kontaktnachverfolgungssystem anhand eines Campus-Card Check-In Systems aus dem Boden gestampft. Die Prüfungen konnten, trotz der erschwerten Umstände, immer absolviert werden egal ob per Online-Session oder vor Ort. Zudem wurde eine Sondervereinbarung von der Prüfungskommission getroffen, bei dem im Falle einer nicht bestandenen Prüfung der Versuch als "Freiversuch" gezählt wurde, was die ad-hoc erschwerten Studienumstände kompensiert hat.