Es fehlt der rote Faden im Studiengang

Wie bei anderen Wing Studiengängen gibt es auch hier technische und BWL Inhalte, die sich in Heide etwa zu 50/50 begegnen. Jedoch muss man sagen, dass die Auswahl an technischen Schwerpunkten auf etwa 8 begrenzt ist und diese von Supply Chain bis hin zu Thermodynamik variieren. Das macht es sehr schwierig ein tieferes Verständnis von Dingen zu erlangen. Bei anderen Unis/FH's hingegen ist der technische Bereich ja meist in einem Fachbereich, beispielsweise Maschinenbau oder Elektrotechnik angesiedelt. Im BWL Bereich gibt es die Möglichkeit zwischen Personal/Marketing/WInfo/Controlling zu wählen. Man sollte meiner Meinung nach versuchen, einen möglichst stimmigen Studienplan für sich zu finden, dabei ist die Versuchung natürlich aber immer hoch, Module mit möglichst wenig technischen Inhalten und Profs die eher zu guten Noten tendieren, zu belegen. Die Frage dabei ist natürlich, ob es für einen WING sinnvoll ist als technischen Schwerpunkt möglichst "einfache" Module und dazu einen BWL Schwerpunkt der bloß nicht Winfo heißt zu belegen. Somit sehe ich den Studienverlauf als nicht so gut geplant an, auch die Tatsache, dass man eine zweite Fremdsprache lernen muss, halte ich für nicht sinnvoll. Hier wird 2 Semester lang einmal in der Woche Spanisch unterrichtet. Das hier nicht viel hängen bleibt, es sei denn man geht ins spanisch sprechende Ausland, ist klar. Hier wäre meiner Ansicht ein Modul Grundlagen wie Mathematik deutlich sinnvoller, da sich schnell gezeigt hat, dass ein Modul Mathe im ersten Semester doch als zu wenig herausgestellt hat. Hier und da mussten in späteren Modulen mathematische Inhalte By the Way mitgenommen werden. Würde ich nun noch einmal vor der Entscheidung stehen, würde ich mich für einen Wing mit klaren technischen Fachgebiet wie Maschinenbau oder Winfo entscheiden. Positiv zu bewerten ist die moderne Ausstattung der Räume und der ausreichende Platz in den Modulen.