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Bisher habe ich gute Erfahrungen gemacht.
Mehr Beschäftigungstherapie als sinnvoll
Kunst (M.Ed.) Lehramt
Der Master gleicht einer Wiederholung von dem Bachelor und ich bin fachdidaktisch sehr enttäuscht. Zudem wird den Studierenden die sogenannte Didaktische Figur als Werkzeug für die Unterrichtsplanung aufgezwängt. Diese Figur ersetzt die tabellarische Unterrichtsplanung. Ich finde es zwar immer gut neue Planungswerkzeuge vorgestellt zu bekommen, aber man sollte selbst entscheiden dürfen, welche Art der Planungen für jeden einzelnen am Besten funktionieren oder es sollte möglich sein Teile davon zu adaptieren und es für einen selbst sinnvoll zu gestalten. Wenn man nicht gerade ein Tablet mit Stiftfunktion besitzt ist die auferlegte Planung mit einem sehr großen Zeitaufwand verbunden, wenn man den ästhetischen Anforderungen gerecht werden möchte. Zudem wird gleich zu Beginn bei der Einführung der Didaktischen Figur darauf hingewiesen, dass wir diese im Vorbereitungsdienst nicht verwenden können, sondern dort auf den tabellarischen Verlauf zurück greifen müssen, der zudem auch einfach übersichtlicher ist, als die Figur.
Wenn Studierende aus den vorgegangenen Jahren in Seminare eingeladen werden, um ihre Erfahrungen teilen, werden Personen eingeladen, bei denen alles wirklich total super lief, was aber leider nicht der Realität entspricht. Wir werden innerhalb der Seminare mit Aufgaben und Abgaben überhäuft die zwar nicht überdurchschnittlich komplex vom Inhalt sind, aber sehr viel Zeit in der Durchführung einnehmen. Man hat das Gefühl, dass das Fach Kunst davon ausgeht, dass Studierende nur dieses Seminar belegen. Wenn man die Aufgaben den eigenen Erwartungen entsprechend bearbeiten möchte, macht es Sinn 2 Semester länger einzuplanen, als die Regelstudienzeit vorgibt.
Bei offener konstruktiver und freundlich geäußerter Kritik, wird negativ reagiert. Selbst wenn mehrere Studierende dieselbe Kritik äußern, wird dies von Dozierenden abgestritten. Und die Aussage gegen Ende eines jeden Seminars wir sollen uns weniger Druck machen, hilft leider nicht sehr viel wenn der Druck dennoch permanent geschürt wird durch Vorstellungen von „überperfekten“ Beispielen.
Die Vergütung der Materialien ist während der Praxisphase mehr ein Tropfen auf dem heißen Stein und je nach dem, welche Materialien in der Schule benötigt werden nach unserer Planung, müssen wir als Studierende im schlimmsten Fall alles bezahlen.
Ich habe bereits als Vollzeit-Lehrkraft gearbeitet und ich hatte mir von dem Master sehr viel mehr erhofft, was fachdidaktische Bezüge betrifft. Allerdings ist das leider nicht der Fall. Wenn man wirklich konkrete Fragen stellt, weil Unklarheiten zu dem „Hildesheimer Modell“ aufkommen, besteht die Antwort entweder aus verwirrenden, schwammigen Schachtelsätzen oder bei mehreren Lehrenden im Raum entsteht eine fragende Unterhaltung zwischen den Lehrenden, sodass der Eindruck entsteht, dass die Lehrenden sich da selbst unsicher sind. Da kommt bei mir natürlich die Frage auf: Wie kann man Inhalte lehren, wenn in der Fakultät selbst viel Unklarheit darüber herrscht?
Zusammenfassend sind die Inhalte zu ähnlich zu den Bachelorkursen und somit Kitzbühel wenig Fachdidaktik gestützt. Ich hatte die Hoffnung im Master neue Erkenntnisse für die Unterrichtsgestaltung zu erlangen und Werkzeuge zu erlernen um Kunstunterricht sinnvoll zu vermitteln. Der Bezug zu Inklusion und Differenzierung ist so minimal, dass es wirklich enttäuschend ist. Und das obwohl diese Bereiche zukünftig einen immer höheren Stellenwert besitzen werden, da unsere Klassen eine sehr hohe Diversität aufweisen.
Es ist zu empfehlen sich im Masterstudium ein sehr dickes Fell anzueignen und eher wie ein Roboter Aufgaben auszuführen, da die kritische Behandlung mit den Thematiken einen ansonsten psychisch aufreibt. Ich fühle mich keineswegs gut für meine berufliche Zukunft vorbereitet und empfinde die Anforderungen als höchst praxisfern. Das Studium raubt einem enorm viel zeitliche, körperliche und psychische Ressourcen und ist meiner Meinung nach eine Beschäftigungstherapie, die nur unseren Abschluss künstlich hinauszögert.
Wenn Studierende aus den vorgegangenen Jahren in Seminare eingeladen werden, um ihre Erfahrungen teilen, werden Personen eingeladen, bei denen alles wirklich total super lief, was aber leider nicht der Realität entspricht. Wir werden innerhalb der Seminare mit Aufgaben und Abgaben überhäuft die zwar nicht überdurchschnittlich komplex vom Inhalt sind, aber sehr viel Zeit in der Durchführung einnehmen. Man hat das Gefühl, dass das Fach Kunst davon ausgeht, dass Studierende nur dieses Seminar belegen. Wenn man die Aufgaben den eigenen Erwartungen entsprechend bearbeiten möchte, macht es Sinn 2 Semester länger einzuplanen, als die Regelstudienzeit vorgibt.
Bei offener konstruktiver und freundlich geäußerter Kritik, wird negativ reagiert. Selbst wenn mehrere Studierende dieselbe Kritik äußern, wird dies von Dozierenden abgestritten. Und die Aussage gegen Ende eines jeden Seminars wir sollen uns weniger Druck machen, hilft leider nicht sehr viel wenn der Druck dennoch permanent geschürt wird durch Vorstellungen von „überperfekten“ Beispielen.
Die Vergütung der Materialien ist während der Praxisphase mehr ein Tropfen auf dem heißen Stein und je nach dem, welche Materialien in der Schule benötigt werden nach unserer Planung, müssen wir als Studierende im schlimmsten Fall alles bezahlen.
Ich habe bereits als Vollzeit-Lehrkraft gearbeitet und ich hatte mir von dem Master sehr viel mehr erhofft, was fachdidaktische Bezüge betrifft. Allerdings ist das leider nicht der Fall. Wenn man wirklich konkrete Fragen stellt, weil Unklarheiten zu dem „Hildesheimer Modell“ aufkommen, besteht die Antwort entweder aus verwirrenden, schwammigen Schachtelsätzen oder bei mehreren Lehrenden im Raum entsteht eine fragende Unterhaltung zwischen den Lehrenden, sodass der Eindruck entsteht, dass die Lehrenden sich da selbst unsicher sind. Da kommt bei mir natürlich die Frage auf: Wie kann man Inhalte lehren, wenn in der Fakultät selbst viel Unklarheit darüber herrscht?
Zusammenfassend sind die Inhalte zu ähnlich zu den Bachelorkursen und somit Kitzbühel wenig Fachdidaktik gestützt. Ich hatte die Hoffnung im Master neue Erkenntnisse für die Unterrichtsgestaltung zu erlangen und Werkzeuge zu erlernen um Kunstunterricht sinnvoll zu vermitteln. Der Bezug zu Inklusion und Differenzierung ist so minimal, dass es wirklich enttäuschend ist. Und das obwohl diese Bereiche zukünftig einen immer höheren Stellenwert besitzen werden, da unsere Klassen eine sehr hohe Diversität aufweisen.
Es ist zu empfehlen sich im Masterstudium ein sehr dickes Fell anzueignen und eher wie ein Roboter Aufgaben auszuführen, da die kritische Behandlung mit den Thematiken einen ansonsten psychisch aufreibt. Ich fühle mich keineswegs gut für meine berufliche Zukunft vorbereitet und empfinde die Anforderungen als höchst praxisfern. Das Studium raubt einem enorm viel zeitliche, körperliche und psychische Ressourcen und ist meiner Meinung nach eine Beschäftigungstherapie, die nur unseren Abschluss künstlich hinauszögert.
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Als Studierende mussten wir ein hohes Maß an Flexibilität zeigen, und die Dozierenden waren jedoch kaum flexibel. Bei angesprochenen Problemen wurde man nicht ernst genommen.
Durch die Online-Lehre ist die Workload extrem angestiegen und noch schlimmer: Seitdem wir zurück in der Präsenzlehre sind wurde die Workload nochmals angehoben. Wer Kinder hat und in Teilzeit arbeitet im Zuge der Inflation hat quasi einfach Pech gehabt und muss länger studieren. Auf Verständnis trifft man bei der Uni Hildesheim eher nur vereinzelt und das sind dann ganz besondere Glücksgriffe.
Durch die Online-Lehre ist die Workload extrem angestiegen und noch schlimmer: Seitdem wir zurück in der Präsenzlehre sind wurde die Workload nochmals angehoben. Wer Kinder hat und in Teilzeit arbeitet im Zuge der Inflation hat quasi einfach Pech gehabt und muss länger studieren. Auf Verständnis trifft man bei der Uni Hildesheim eher nur vereinzelt und das sind dann ganz besondere Glücksgriffe.
Meike hat 20 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Um Bus und Bahn zu erreichen, muss ich weit laufen.
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Auf dem Campus fühle ich mich nicht wohl.
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Ich finde fast nie einen Parkplatz.
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Ich bin der Auffassung, dass es nur selten organisierte Studentenpartys gibt.
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Manchmal finde ich keinen freien Sitzplatz im Hörsaal.
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Ich bemängele die veraltete Ausstattung der Seminarräume und Hörsäle.
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In den Hörsälen riecht es meistens wie in einem Pumakäfig.
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Meiner Meinung nach ist der Ruf unserer Hochschule nicht gut.
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Ich habe hier meine Leute gefunden, mit denen ich gut zurecht komme.
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Ich bezeichne die Hochschule als teilweise barrierefrei.
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Manchmal fahre ich mit dem Fahrrad zur Hochschule.
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Ich wohne in meiner eigenen Bude.
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Ich rechne mit traumhaften Berufsaussichten nach dem Studium.
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Ich finde, dass es meistens genug Sprechstundentermine gibt.
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Nur in Ausnahmefällen werden Vorlesungen bei uns abgesagt.
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In meinem Studiengang gibt es eine Anwesenheitspflicht.
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Für mich ist das Kursangebot zu klein.
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Neben dem Studium habe ich einen Studentenjob.
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Die Studienplatzvergabe empfand ich als gerecht.
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In den Semesterferien fahre ich nicht in den Urlaub.
Kommentar der Hochschule