Viele Insights, aber genauso viele Bereiche

Der Studiengang ist super breit gefächert, was viele Vorteile bietet: Die Studierenden bekommen Einblicke in jede mögliche Branche und jeden möglichen Bereich der Kommunikationswissenschaft und bekommen so einen super Überblick über die Möglichkeiten und Berufszweige, die ihnen nach dem Studium offenstehen.
Der Nachteil ist allerdings, dass jedes Thema immer nur oberflächlich angeschnitten wird und man überall nur die Grundkenntnisse erlernen kann, denn für mehr reicht der Stundenplan nicht aus. Macht man seinen Master an der Uni Erfurt ist das meist kein Problem, weil man sich dann auf ein Thema spezialisiert und dieses von allen Seiten erforscht und kennenlernt. Möchte man seinen Master an einer anderen Uni machen sieht das ganze schon schwieriger aus, denn man braucht mehr Credits als in 6 Semestern zu holen sind und man hat nur Grundkenntnisse, wohingegen an anderen Unis meist schon im Bachelor eine Spezialisierung bzw. tiefere Kenntnisse hervorgeht/erlernt werden.
Man muss also schon vor dem Studium ganz genau wissen, in welche Richtung man gehen möchte, damit man sich darauf konzentrieren und Praktika in der Richtung belegen kann. Sehr zu schätzen ist allerdings die PSP (Projektstudienphase) am Ende des Studiums. Anders als in einer klassischen Bachelor-Arbeit, führst du hier dein eigenes Projekt/Studie in einer Kleingruppe mit anderen Kommilitonen durch. Zwei Semester lang beschäftigt man sich mit einem Thema, einer Forschungsfrage und einer Zielgruppe, bis am Ende ein ganzes Buch/eine richtige Forschungsarbeit daraus wird, die auch bei Kongressen etc. eingereicht werden kann. Für Schreibfaule, bzw. solche, die sich auf dem Papier nicht besonders ausdrücken können, also genau das Richtige!