Mut zur Selbstständigkeit.

Die ersten 3 Semester sind sehr anspruchsvoll, da versucht wird den Studenten einen Einblick in alle Fächer zu bieten. Meiner Meinung nach war das viel zu viel. Jeder Dozent sieht sein Fach natürlich als das Wichtigste an, demenstprechend viel Leistung muss der Student abliefern. Der Anspruch liegt hoch, das muss ich schon sagen.
Es gibt auch eine Anwesenheitspflicht, bei der eine Fehlquote von 20 % nicht überschritten werden darf, dafür lassen die Dozenten in der Regel bei jeder Vorlesung eine Liste umhergehen, in der man sich eintragen muss, was ich jetzt nicht als verkehrt ansehe da man schon merkt, wenn man 1- 2 mal gefehlt hat.
Die Dozenten könnten nicht unterschiedlicher sein. Es gibt sehr kompetente Dozenten, die ihr Wissen gut weiterleiten, allerdings gibt es auch die, bei denen man nicht weiß, was diese sehen wollen. Die Organisation an der Hochschule generell ist wirklich schlecht.
Als Student weiß man nie, wo man irgendetwas nachfragen kann, weil man in der Regel von Büro zu Büro geschickt wird. Auch Veranstaltungen verlaufen meist unübersichtlich und chaotisch.
Was positiv ist, dass die Kurse recht klein gehalten sind (20-25 Personen) dadurch hat der Dozent die Möglichkeit, Einzelkorrekturen anzubieten. Allerdings wartet man dann schon mal gut über eine Stunde um an der Reihe zu sein.Manchmal auch etwas länger.
Im Großen und Ganzen ist der Anspruch hoch, die Kompetenz der Dozenten unterschiedlich und der Studienverlauf ab dem 4. Semester übersichtlich(das Kursangebot ist auch groß), davor doch eher chaotisch.