Solider Studiengang mit Mängeln

Der Schwerpunkt klinische Psychologie (letztmalig zum WS 22/23 angeboten) ist im Großen und Ganzen voll in Ordnung. Neben klinischen Inhalten gibt es Vertiefungsfächer wie z.B. Neurowissenschaften oder Entwicklungspsychopathologie. Schade ist, dass sich im klinischen Lehrstuhl vor allem auf psychosomatische Themen beschränkt wird, aber das ist vom eigenen Interesse abhängig. Die meisten Professor*innen machen einen guten Job und kommunizieren auf Augenhöhe. Auch die Uni gehört bei Weitem nicht zu den hässlichsten Unis, wie immer behauptet wird.
Negativ aufgefallen ist mir, dass einige Seminare nur daraus bestehen, Referate abzuhalten. Es wäre schön, wenn zumindest in schwereren Fächern wie diagnostische Verfahren eine andere Form des Lehrens angewendet werden würde. Die Organisation ist wirklich nicht gut. Da wären z.B. unregelmäßig angebotene Klausurtermine oder nicht genügend Plätze für Ergänzungsfächer.