Gute Alternative zum Volontariat

Journalistik und Kommunikationswissenschaft (M.A.)

Studieninhalte

4.0
Dozenten

2.0
Lehrveranstaltungen

2.0
Ausstattung

2.0
Organisation

2.0
Literaturzugang

4.0
Digitales Studieren

3.0
Gesamtbewertung

2.7

Insgesamt sehe ich den Master als gute Alternative zum Volontariat, falls man Journalist:in werden will und es auf dem anderen Weg nicht geklappt hat. Insgesamt hat der Master aber mit wissenschaftlichen Arbeiten wenig zu tun. Die Inhalte sind super verschult, manchmal fühlt es sich an, als würde man einen zweiten Bachelor studieren. Die Dozent:innen sind mit der Online-Lehre teils überfordert oder technisch schlecht aufgestellt oder haben sich für asynchrone Lehre entschieden. Weiter gibt es Profs, die kaum mit Kritik umgehen können, weshalb ich wenig Entwicklung sehe. Ich würde Interessierten, die vielleicht nicht unbedingt in den Journalismus wollen, raten, vielleicht eher einen, rein Kommunikationswissenschaftlichen MA zu studieren. Und selbst, wer Journalist werden will, kann auch mit einem anderen sozialwissenschaftlichen Master, der wirklich weitere Kenntnisse vermittelt, zu seinem Ziel kommen.

Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise? Ich habe meinen Bachelor vorher in einer anderen Stadt und einem anderen Bundesland studiert, weshalb ich einen ganz guten Vergleich ziehen kann. An meiner aktuellen Master Uni läuft die Corona Kommunikation sehr schlecht. Mails zu neuen Beschlüssen und Änderungen werden teils extrem kurzfristig verschickt, sodass man maximal 1 Tag Zeit hat zu reagieren. Häufig haben auch die Lehrende noch keine Ahnung über die neueste, kurzfristige Änderung. Man hat die Lehre klugerweise auf 3G umgestellt, allerdings ist es den Dozenten selbst überlassen, uns zu kontrollieren. Die meisten setzen trotzdem auf digitale Lehre. Die Uni hat sich einen eigenen Campus Pass ausgedacht, den man sofort nach einer raschen Prüfung studentischer Hilfskräfte erhalten hat - statt einfach auf ständige Kontrollen der Corona Warn App zu setzen. Während die größte Bib auf dem Campus einmal Tag komplett desinfiziert wird, setzt man in der Bib meines Fachbereichs auf Lüften. Absurderweise wurde die größte Hauptmensa mit dem meisten Platz geschlossen (man hätte ja auch einfach ein verkleinertes Angebot mit 2 Gerichten machen können), während alle anderen Mensen offen sind. Dies führt einfach nur dazu, dass diese komplett überlaufen sind und viel zu viele Studis gleichzeitig im selben Raum essen, was eine Infektion jetzt nicht unwahrscheinlicher macht.
Was die Prüfungen in meinem Studiengang angeht, hab ich das Gefühl, dass die Prüfungen (alles Take Home Formate) uns schon sehr leicht gemacht werden.