Unnütz, bereitet nicht auf die Arbeitswelt vor

"Und was willst du dann mit diesem Studium anfangen?" Die Antwort an der Uni Leipzig fällt einfach: nichts. Ein Vernünftiges Zweitstudium. Eine Ausbildung danach. Warum? Weil das Studium schwer kombinierbar ist mit etwas, was man neben schwammigen Inhalten und unvermittelten Skills in der Berufswelt brauchen könnte. Wenn man Japanologie studiert und nicht in der Akademie bleiben will, muss man was Vernünftiges dazu studieren. Dieser Wahlpflichtanteil ist aber zu gering, um wirklich etwas zu lernen - 6 Module sind kein Nebenfach! Die einzige Möglichkeit ist 2 Bachelor auf einmal. Wenn man das schafft, Hut ab.
Das Hauptaugenmerk in diesem Studium ist die Sprache. Allerdings wird dazu kein richtiger Abschluss angeboten, wie das in anderen Japanologien in Deutschland ist. Übersetzer zu werden ist demnach schonmal schwierig. Viel Geschichte, ein bisschen Kultur, ein bisschen Sprache. Wenn man zu den 1.0er Studenten gehört darf man sogar ein Auslandsjahr machen. Die Uniauswahl ist dabei überwiegend schlecht und bringt auch fast nichts für die künftigen Jobsuchenden, da für Japaner wichtiger ist, wo man studiert hat als dass man studiert hat.
Japanologie an der Uni Leipzig ist für künftige Akademiker ausgelegt. Alle anderen werden von diesem Studiengang enttäuscht sein.

Fazit: außer Sprache lernt man nicht viel, selbst akademisches Arbeiten habe ich über mein Nebenfach gelernt. Die Aussiebraten sind sehr hoch, gerade die Japanischtests sehr schwer ausgelegt. Die Dozenten sind sehr subjektiv (wobei diese mittlerweile größtenteils ausgewechselt wurden, vielleicht ist es jetzt besser). Nur für die zu empfehlen, die in der Akademie arbeiten wollen!