Im Großen und Ganzen sehr zufrieden

Studieninhalte: Es wird immer Studieninhalte geben, die uninteressant sind. Jedoch braucht man diese nun mal, um ein grobes Verständnis bekommen zu können.
Die Prüfungen sind leider nicht so einfach wie man denkt (von wegen Privathochschule und man bekommt Noten geschenkt) -- das liegt jedoch wohl auch daran, dass sie 1. ihrem Ruf nicht schaden wollen und 2. wollen, dass wir ja auch etwas mitnehmen.
Prüfungen werden zentral gestellt. Also keine Chance, dass es einfacher gestaltet wird oder sonstiges. Dozenten bekommen oftmals die Prüfungen erst kurz davor und somit bleibt wenig Zeit die Studenten auf die Fragen vorzubereiten.

DENNOCH: es ist machbar. Man sollte es nur nicht unterschätzen, denn nach dem Drittversuch hat man keine Chance mehr. Manche Fächer haben es besonders in sich. Marketing oder ähnliches waren immer gut zu machen. Durch Statistiken, welche online im Intranet zu finden sind, kann man schauen wie andere Standorte abgeschnitten haben und abschätzen ob die Prüfung allgemein schwierig oder man selber einfach nur zu wenig gelernt hat. Wer jedoch immer zu den Vorlesungen geht und direkt am Anfang zusammenfasst, der kann es gut hinbekommen.

Es wäre gut, wenn mehr Transferaufgaben gestellt werden anstatt pures Auswendiglernen. (Wieder: dennoch besser als an der Uni)

Allgemein hat mir das Studium gut gefallen, da die Gruppen klein sind und man so viel besser lernen kann.
Prüfungen sind immer sehr eng getaktet aber so lernt man unter Druck zu arbeiten.
Es wird nie eine perfekte Hochschule geben, jedoch war die ISM eine Wahl, die ich nicht bereue (auch wenn der Preis ziemlich hoch ist).

Negativ: es gab keine Parkplätze für Studenten (hoffentlich ändert es sich mit dem neuen Standort)

Dozenten: Auch hier wird es immer welche geben, mit denen man gar nicht klar kommt oder die einfach langweilig vortragen. Dennoch haben 90% Ahnung von ihrem Fach, da diese ihre Erfahrungen aus ihren Berufen mitgenommen haben. Das Gute ist einfach, dass es keine Professoren wie an der Uni sind, die in ihrem ganzen Leben wohl noch kein Unternehmen gesehen haben. Man bekommt mit, wie es in der Außenwelt abläuft (jenseits der Theorien).

Lehrveranstaltungen: Nicht jeder ist mit der Gabe versehen frei und lebendig vortragen zu können. Dennoch waren die meisten Vorlesungen in Ordnung. Da ich bereits ein Semester an einer Universität war, kann ich sagen, dass es an einer FH eindeutig lebendiger gestaltet wird.

Ausstattung: die Räume sehen ansprechend aus. Auch hier: besser als an einer staatlichen Universität. Neue Studenten dürfen sich über ein neues und modernes Gebäude freuen. ;)

Organisation: Immer sehr hilfsbereit gewesen, man wird an die Anmeldung der Prüfungen etc. erinnert. Das International & Career Office ist immer freundlich gewesen und hat geholfen wo sie nur konnten (Danke an dieser Stelle!). Ausnahmen gibt es immer mal wieder, sobald es die Technik betraf. Denn dann musste man in Dortmund anrufen und das konnte dann schon mal länger dauern.

Bibliothek: Leider war die Bibliothek zu klein und die Lernatmosphäre war einfach nicht gegeben. Vielleicht ändert sich etwas nach dem Umzug.

Fazit: ich mache gerade meinen Master an einer staatlichen Hochschule --> noch nie so eine Katastrophe wie hier erlebt... also bissle Geld investieren lohnt sich.