Vorheriger Bericht
Super Studiengang, Semi-Super Organisation
Erfahrungsbericht
In Kooperation mit: Southern Taiwan University of Science and Technology
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Fakultätsübergr. M.o.A. - Quantität statt Tiefe
Ein guter Studiengang für BWLer, die Kultur- und Wirtschaftswissen bezüglich Asien erlernen möchten. Der Studiengang ist auch für reine Kulturwissenschaftler offen, die aber erst ein Vorschaltsemester im Bachelorstudiengang "Wirtschaftssprachen China/Indonesien" machen müssen, um BWL-Kenntnisse nachzuholen. Leider funktioniert das nur bedingt - beim Beginn im Master fehlen nachwievor wichtige Grundkenntnisse in BWL, außer man war wirklich fleißig und hat auch viel eigenständig gelernt.
Durch die fakulttätsübergreifende Struktur des Masters werden interessante, sehr unterschiedliche Inhalte vermittelt, die auch oft ins Philosophische gehen. Manche beschweren sich allerdings, dass die Inhalte nicht handfest genug und zu wenig BWL-lastig sind.
Da es sich um eine FH handelt, sind die Kurse recht klein (ca. 15-20 Studenten), wodurch man einen relativ nahen Kontakt zu den Professoren hat. Dies hat sowohl positive als auch negative Aspekte an sich. Einerseits kann man sich im Unterricht mehr beteiligen und die Sprechstunden der Profs ausnutzen, wenn man will. Bei manchen Sachen ist die Orga der FH und auch manche Profs recht locker im Gegensatz zu den starren Regelungen einer großen Uni. Andererseits sind nicht alle Professoren den Studenten gegenüber neutral und vergeben teilweise schwer nachzuvollziehende Noten. Ein erschreckend großer Teil der (männlichen) Dozenten ist ziemlich selbstverliebt und nimmt sich selber für zu wichtig. Teilweise scheint es da auch Antipathie unter den Profs zu geben. Außerdem gibt es viele Profs, die beleidigt sind, wenn man nicht zu ihrem Unterricht kommt oder sich nicht abmeldet, obwohl es keine Anwesenheitspflicht gibt.
Der Unterricht und die Benotung der Profs ist extrem unterschiedlich. Der Schwierigkeitsgrad der Kurse reicht von einem Niveau der Mittelstufe, bei dem eine 1 vor dem Komma garantiert ist, bis zu sehr anspruchsvoll wissenschaftlichen Kursen, bei denen eine gute Note zu erreichen ziemlich schwer ist.
Insgesamt ist das Studium aber eher leicht als schwer und wenn man ein bisschen fleißig ist, ist ein guter Abschluss garantiert. Das könnte aber auch daran liegen, dass die Inhalte, auf Grund der Fülle von verschiedenen Kursen, selten richtig in die Tiefe gehen. Über Vieles wird lediglich ein Überblick vermittelt.
Ein großer Teil der Prüfungen ist in Form von Referaten, wodurch manche Kurse ein Semester lang nur aus Präsentationen bestehen. Das ist immer wieder ein Kritikpunkt bei den Studenten, denn der Input der Profs ist teilweise sehr gering (auch wenn sie darauf beleidigt reagieren und meinen ihr Input wäre in Form von Zwischenfragen oder Kommentaren während der Präsis, bin ich davon überzeugt, dass diese Profs einfach nur zu faul sind, um selbst Unterricht zu machen). Dadurch lernt man nur das, was die Studenten selbst in ihrer kurzen Zeit vor dem Referat recherchiert haben und das ist natürlich nicht immer von höchster Qualität.
Ein Gutes haben die ganzen Referate aber: Man ist nach dem Studium definitiv fit in Präsentationen halten. Ein weiteres großes Manko des Studiengangs ist die Fülle an Kursen. Die vielen Präsentationen mitten im Semester lösen in der Gruppe Stress aus und während man sich für ein Referat vorbereitet, muss oft der Rest der Kurse darunter leiden. Wenn man ein sehr gutes Zeitmanagement hat, kann man das aber relativ gut unter Kontrolle bringen. Die Stundenpläne sind sehr verschult und könnten definitiv verbessert werden. Ein Unding ist es auch die Studenten nur ein Mal in der Woche um 8 Uhr in den Unterricht zu schicken. In diesen Kursen ist es sehr deutlich zu spüren wie müde die Studis sind (denn wer steht regelmäßig um 6 Uhr auf und geht um 10 Uhr schlafen, wenn er den Rest der Woche erst um 10/11/12/14/15 Uhr etc. anfängt...) und aus diesen Kursen nehmen die Studis in der Regel am wenigsten mit. Dabei haben wissenschaftl. Studien ja schon lange gezeigt, dass es überhaupt keinen Sinn macht vor 10 Uhr Unterricht zu geben. Da könnte die FH ein bisschen progressiver sein.
Insgesamt kann ich den Studiengang trotzdem empfehlen, man lernt hier zwar keine hardcore lebensnahen Jobskills (so wie es in der FH ja eigentlich sein sollte), aber das Studium bietet inhaltlich und auch formattechnisch viel Abwechslung, man studiert in einem wunderschönen Studienort und wenn man sich selber nicht zu sehr stressen lässt, kann man auch relativ einfach einen guten Abschluss bekommen. Außerdem sind die Industrial Sessions (eine 2-wöchige Fahrt jährlich abwechselnd entweder nach China, Südostasien oder Indien), die zum Teil bezuschußt werden und in denen man Land und Firmen kennenlernt, ganz cool.
Durch die fakulttätsübergreifende Struktur des Masters werden interessante, sehr unterschiedliche Inhalte vermittelt, die auch oft ins Philosophische gehen. Manche beschweren sich allerdings, dass die Inhalte nicht handfest genug und zu wenig BWL-lastig sind.
Da es sich um eine FH handelt, sind die Kurse recht klein (ca. 15-20 Studenten), wodurch man einen relativ nahen Kontakt zu den Professoren hat. Dies hat sowohl positive als auch negative Aspekte an sich. Einerseits kann man sich im Unterricht mehr beteiligen und die Sprechstunden der Profs ausnutzen, wenn man will. Bei manchen Sachen ist die Orga der FH und auch manche Profs recht locker im Gegensatz zu den starren Regelungen einer großen Uni. Andererseits sind nicht alle Professoren den Studenten gegenüber neutral und vergeben teilweise schwer nachzuvollziehende Noten. Ein erschreckend großer Teil der (männlichen) Dozenten ist ziemlich selbstverliebt und nimmt sich selber für zu wichtig. Teilweise scheint es da auch Antipathie unter den Profs zu geben. Außerdem gibt es viele Profs, die beleidigt sind, wenn man nicht zu ihrem Unterricht kommt oder sich nicht abmeldet, obwohl es keine Anwesenheitspflicht gibt.
Der Unterricht und die Benotung der Profs ist extrem unterschiedlich. Der Schwierigkeitsgrad der Kurse reicht von einem Niveau der Mittelstufe, bei dem eine 1 vor dem Komma garantiert ist, bis zu sehr anspruchsvoll wissenschaftlichen Kursen, bei denen eine gute Note zu erreichen ziemlich schwer ist.
Insgesamt ist das Studium aber eher leicht als schwer und wenn man ein bisschen fleißig ist, ist ein guter Abschluss garantiert. Das könnte aber auch daran liegen, dass die Inhalte, auf Grund der Fülle von verschiedenen Kursen, selten richtig in die Tiefe gehen. Über Vieles wird lediglich ein Überblick vermittelt.
Ein großer Teil der Prüfungen ist in Form von Referaten, wodurch manche Kurse ein Semester lang nur aus Präsentationen bestehen. Das ist immer wieder ein Kritikpunkt bei den Studenten, denn der Input der Profs ist teilweise sehr gering (auch wenn sie darauf beleidigt reagieren und meinen ihr Input wäre in Form von Zwischenfragen oder Kommentaren während der Präsis, bin ich davon überzeugt, dass diese Profs einfach nur zu faul sind, um selbst Unterricht zu machen). Dadurch lernt man nur das, was die Studenten selbst in ihrer kurzen Zeit vor dem Referat recherchiert haben und das ist natürlich nicht immer von höchster Qualität.
Ein Gutes haben die ganzen Referate aber: Man ist nach dem Studium definitiv fit in Präsentationen halten. Ein weiteres großes Manko des Studiengangs ist die Fülle an Kursen. Die vielen Präsentationen mitten im Semester lösen in der Gruppe Stress aus und während man sich für ein Referat vorbereitet, muss oft der Rest der Kurse darunter leiden. Wenn man ein sehr gutes Zeitmanagement hat, kann man das aber relativ gut unter Kontrolle bringen. Die Stundenpläne sind sehr verschult und könnten definitiv verbessert werden. Ein Unding ist es auch die Studenten nur ein Mal in der Woche um 8 Uhr in den Unterricht zu schicken. In diesen Kursen ist es sehr deutlich zu spüren wie müde die Studis sind (denn wer steht regelmäßig um 6 Uhr auf und geht um 10 Uhr schlafen, wenn er den Rest der Woche erst um 10/11/12/14/15 Uhr etc. anfängt...) und aus diesen Kursen nehmen die Studis in der Regel am wenigsten mit. Dabei haben wissenschaftl. Studien ja schon lange gezeigt, dass es überhaupt keinen Sinn macht vor 10 Uhr Unterricht zu geben. Da könnte die FH ein bisschen progressiver sein.
Insgesamt kann ich den Studiengang trotzdem empfehlen, man lernt hier zwar keine hardcore lebensnahen Jobskills (so wie es in der FH ja eigentlich sein sollte), aber das Studium bietet inhaltlich und auch formattechnisch viel Abwechslung, man studiert in einem wunderschönen Studienort und wenn man sich selber nicht zu sehr stressen lässt, kann man auch relativ einfach einen guten Abschluss bekommen. Außerdem sind die Industrial Sessions (eine 2-wöchige Fahrt jährlich abwechselnd entweder nach China, Südostasien oder Indien), die zum Teil bezuschußt werden und in denen man Land und Firmen kennenlernt, ganz cool.
Tipp: Weiterführende Informationen zum Studium
hier!
- Fakultätsübergreifend, Vielfalt an Inhalten, gute Noten möglich, kleine Klassen, Auslandsreise, Studienort!!
- So manche launische Profs, zu viele Referate, zu wenig Input der Profs, Quantität statt Tiefgang, zu wenig BWL, zu wenig handfestes arbeitsnahes Wissen/Skills, FH sehr verschult
Leonie hat 22 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Ich habe angegeben, dass das Sekretariat ausreichend geöffnet ist.
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Ich finde unseren Campus sehr schön.
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In den Hörsälen riecht es meistens wie in einem Pumakäfig.
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Leider gibt es keine Klimaanlagen in den Hörsälen.
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Ich habe hier meine Leute gefunden, mit denen ich gut zurecht komme.
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Auch wenn ich Student bin, gehe ich nicht jede Woche feiern.
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Die Wohnungssuche war echt schwierig.
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Mein Studium überfordert mich. Der Anspruch ist zu hoch.
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Ich finde, dass es meistens genug Sprechstundentermine gibt.
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Nur in Ausnahmefällen werden Vorlesungen bei uns abgesagt.
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Das Lernpensum bezeichne ich als sehr hoch.
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In meinem Studium fühle ich mich sehr gut betreut.
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Der Studienverlauf ist bis auf wenige Ausnahmen sinnvoll geplant.
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Ich finde, die Regelstudienzeit ist genau richtig bemessen.
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Ich bin sehr einfach in meine Wunschkurse gekommen.
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Für meine Klausuren lerne ich meist alleine.
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Ich habe während der Studienzeit kein Praktikum gemacht oder geplant.
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Ich habe ein Auslandssemester absolviert.
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Ich würde gerne öfter auf Festivals gehen.
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In den Semesterferien fahre ich immer in den Urlaub.
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Ich fühle mich durch mein Studium nicht gut auf das Berufsleben vorbereitet.
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Meistens fange ich 1-2 Wochen vorher mit dem Lernen für Klausuren an.