Das Zeitalter der Digitalisierung verpennt

Die Hochschule Worms ist mit "schlecht organisiert" noch gut beschrieben. In den ersten beiden Semester, die damals während Corona stattfanden, gab es 6 Wochen keine Vorlesungen, in der Hoffnung, es würde wieder in Präsenz weitergehen. Bewerbungen vom Auslandssemester und andere Anträge werden verschlampt und schlichtweg keine Einsicht gezeigt. Studium verlängert sich unnötig.
Ein weiteres unfassbar großes Manko sind die Gastdozierenden, die morgens um 8:10 die 8:00 Vorlesungen absagen, weil es in Ihren Firmen brennt. Dicht gefolgt von Dozierenden, die selber zwar Firmen in irgendeiner Art und Weise führen aber größtenteils wenig Erfolg oder Wissen aus vergangenen Tagen. Das Highlight war hier ein Banking Consultant der nach 6 Monaten keine einzige Klausur korrigiert hatte und nie zu sprechen war und die Dozierende in Rechtswissenschaft die ausgenommen Ihrem Felds kein einziges Thema spannend nahe bringen konnte. Auch kritisch war die Tatsache, dass man sich dazu entschieden hatte, die Fremdsprachen aus dem Studiengang zu schmeißen ohne den Bewerben mitzuteilen, dass es sich um eine Änderung im Modulhandbuch und der Prüfungsordnung handelt. Mit dem in diesem Studiengang erreichten Niveau in Englisch dürfte man eigentlich niemanden in die freie Wirtschaft mehr heutzutage freilassen. Das international Office begegnete einem mit Unfreundlichkeit, Unerreichbarkeit und Arroganz des Leiters der bei eigens verlorenen Unterlagen die Studierenden als verantwortlich darstellt. Vom ansässigen Bafög Amt ganz zu schweigen.