Vorheriger Bericht
Gutes Studium für Wirtschaftsinteressierte
Meine Erfahrungen
Ich habe mein Studium 2017 begonnen und bin zu dem Zeitpunkt, zu dem ich das hier schreibe, in meinem letzten Semester. Das hier sind meine Pros und Cons:
+ man hat einen sehr großen Wahlbereich, und es gestaltet sich sehr großzügig, was man sich alles anrechnen lassen kann. Ich habe beispielsweise jedes Semester einfach geguckt, welche Veranstaltungen vom Lehrstuhl der Kulturwissenschaften und Soziologie ich interessant finde und besuchen möchte und ich konnte mir jedes einzelne Seminar anrechnen lassen. Ich muss auch ehrlich sagen, die interessantesten und lehrreichsten Veranstaltungen waren die, die ich mir selbst ausgesucht habe und nicht die Pflichtveranstaltungen.
+ Fremdsprachen werden angerechnet. Die Uni hat ein sehr breites Sprachenangebot, die meisten Lehrer sind Muttersprachler. Als IWE-Student kann man sich jede Sprache anrechnen lassen. Wenn man sowieso eine neue Sprache lernen oder eine bereits bekannte Sprache vertiefen will, ist das perfekt. Bei guten Noten zieht das auch den Schnitt ordentlich nach oben.
+ Veranstaltungen die man während des Auslandssemesters besucht, werden meist ohne Probleme angerechnet
+ die Uni ist ein sehr angenehmer Ort. Viele neue Gebäude, alles nah beieinander. Gute Mensa etc.
- die Studieninhalte zum Thema Entwicklung werden in den Pflichtveranstaltungen nur sehr sehr oberflächlich und anhand Jahrzehnte alter Theorien behandelt
- das Thema Entwicklung und „Entwicklungshilfe“ werden kein bisschen kritisch hinterfragt oder kritisiert, was ich für sehr fatal halte
- einige Professoren reproduzieren rassistische Meinungsbilder und das typische Nord-Süd-Gefälle sowie White Savior Syndrom
- meiner Meinung nach bereitet einen das Studium nicht ausreichend für eine Berufslaufbahn im Bereich Entwicklungszusammenarbeit vor (was ich mir vor Studienbeginn erhofft hatte). Dafür werden die Themen zu oberflächlich und zu unkritisch beleuchtet.
Dennoch finde ich die Kombination VWL und Entwicklungsökonomik sehr spannend und würde das Studium an solche Personen weiterempfehlen, die von sich aus kritisch denken und bereit sind die Lehrinhalte zu hinterfragen bzw. zu ergänzen. Man sollte außerdem nicht allzu viel von dem Entwicklungsteil des Studiums erwarten. Der ausschlaggebende Pluspunkt ist für mich wirklich der Wahlbereich. Am Lehrstuhl für Ethnologie habe ich unglaublich gute, kritische Lehrveranstaltungen besucht.
+ man hat einen sehr großen Wahlbereich, und es gestaltet sich sehr großzügig, was man sich alles anrechnen lassen kann. Ich habe beispielsweise jedes Semester einfach geguckt, welche Veranstaltungen vom Lehrstuhl der Kulturwissenschaften und Soziologie ich interessant finde und besuchen möchte und ich konnte mir jedes einzelne Seminar anrechnen lassen. Ich muss auch ehrlich sagen, die interessantesten und lehrreichsten Veranstaltungen waren die, die ich mir selbst ausgesucht habe und nicht die Pflichtveranstaltungen.
+ Fremdsprachen werden angerechnet. Die Uni hat ein sehr breites Sprachenangebot, die meisten Lehrer sind Muttersprachler. Als IWE-Student kann man sich jede Sprache anrechnen lassen. Wenn man sowieso eine neue Sprache lernen oder eine bereits bekannte Sprache vertiefen will, ist das perfekt. Bei guten Noten zieht das auch den Schnitt ordentlich nach oben.
+ Veranstaltungen die man während des Auslandssemesters besucht, werden meist ohne Probleme angerechnet
+ die Uni ist ein sehr angenehmer Ort. Viele neue Gebäude, alles nah beieinander. Gute Mensa etc.
- die Studieninhalte zum Thema Entwicklung werden in den Pflichtveranstaltungen nur sehr sehr oberflächlich und anhand Jahrzehnte alter Theorien behandelt
- das Thema Entwicklung und „Entwicklungshilfe“ werden kein bisschen kritisch hinterfragt oder kritisiert, was ich für sehr fatal halte
- einige Professoren reproduzieren rassistische Meinungsbilder und das typische Nord-Süd-Gefälle sowie White Savior Syndrom
- meiner Meinung nach bereitet einen das Studium nicht ausreichend für eine Berufslaufbahn im Bereich Entwicklungszusammenarbeit vor (was ich mir vor Studienbeginn erhofft hatte). Dafür werden die Themen zu oberflächlich und zu unkritisch beleuchtet.
Dennoch finde ich die Kombination VWL und Entwicklungsökonomik sehr spannend und würde das Studium an solche Personen weiterempfehlen, die von sich aus kritisch denken und bereit sind die Lehrinhalte zu hinterfragen bzw. zu ergänzen. Man sollte außerdem nicht allzu viel von dem Entwicklungsteil des Studiums erwarten. Der ausschlaggebende Pluspunkt ist für mich wirklich der Wahlbereich. Am Lehrstuhl für Ethnologie habe ich unglaublich gute, kritische Lehrveranstaltungen besucht.