Vorheriger Bericht
Erwartungen am besten mäßigen
Ich rate jedem ab
Ich bin studiere den Master Internationale Beziehungen an der TU Dresden mit dem Schwerpunkt Globale Politische Ökonomie
Der Studiengang wirbt mit Selbstbeschreibungen, die sich alle aus falsch herausstellen.
Veranstaltungsangebot: Es gibt orginal zwei Veranstaltungen, die nur für den Studiengang ausgelegt sind. Sonst setzt man sich in Veranstaltungen dazu. Sprich: In Modulen der Internationalen Beziehungen sitzt man in Veranstaltungen des IB Lehrstuhl, für Wirtschaftsmodulen in Veranstaltungen der VWL. Dabei richten sich deren Inhalte an deren jeweilige Ein-Fach Studienprogramme, überfordern also jeden der nicht bereits Vorkenntnisse in diesem Feld hat.
In der IB sind zudem sehr viele der Veranstaltungen offen für Bachelorstudenten. Warum ich Bachelorinhalte in einem Master vermittelt bekomme erschließt sich mir nicht. Diese Seminare waren auch alle überfüllt. Mit 40 Leuten ein Seminar zu haben macht keinen Spaß.
Generell ist das Veranstaltungeangebot in der IB furchtbar gering. Das passt ins größere Bild, dass an einer technischen Universität die Sozialwissenschaften keinen hohen Stellenwert genießen.
Mit Globaler Politischer Ökonomie hat dieser Studiengang gar nichts zu tun. Lehre findet getrennt in der Politikwissenschaft und VWL statt. Die Inhalte beziehen sich nicht aufeinander, haben nichts miteinander zu tun und sind nicht aufeinander abgesprochen. Ich kann nur jedem empfehlen in Deutschland keinen sogenannten "interdisziplinären" Studiengang zu studieren. Man lernt von allem etwas, aber nichts richtig, und vor allem kaum etwas über die Fachrichtung International/ Global Political Economy. Dazu gab es ein einziges Seminar, obwohl der Studiengang danach benannt wurde und nichts mit dem Fach zu tun hat.
Das wäre alles noch halbwegs erträglich. Aber der letzte und meiner Meinung nach wichtigste Punkt sind die Mitarbeitenden der Uni. Damit meine ich Professor:innen, Dozent:innen, Verantwortliche für den Studiengang etc. Wirklich jede kleine Kritik, jeder Verbesserungsvorschlag, jede Anmerkung, jedes Anliegen wird sofort persönlich genommen, es wird abgeblockt und in die Gegenoffensive gegangen. So ein Verhalten habe ich seit dem Kindergarten nicht mehr erlebt. Man entschuldigt dieses Verhalten aber vor sich selbst, indem der Satz "Ich handele nur im Interesse der Studierenden" vor sich hergetragen wird ohne Substanz dahinter.
Deswegen wird sich auch nichts ändern. Unser Jahrgang war nicht der erste, der sich mit Änderungswünschen an das Institut gewandt hat. Doch strukturelle sowie inhaltliche Änderungen scheitern an den Egos der Entscheidungsträger.
Der Master geht eigentlich nur 2 Jahre. Doch der inhaltiche Aufbau und die Strukturen ermüden einen extrem. Wenn ich noch einmal vor der Wahl stünde, würde ich nie einen sogenannten interdisziplinären Studiengang wählen und erst recht keinen sozialwissenschaftlichen an der TU Dresden.
Der Studiengang wirbt mit Selbstbeschreibungen, die sich alle aus falsch herausstellen.
Veranstaltungsangebot: Es gibt orginal zwei Veranstaltungen, die nur für den Studiengang ausgelegt sind. Sonst setzt man sich in Veranstaltungen dazu. Sprich: In Modulen der Internationalen Beziehungen sitzt man in Veranstaltungen des IB Lehrstuhl, für Wirtschaftsmodulen in Veranstaltungen der VWL. Dabei richten sich deren Inhalte an deren jeweilige Ein-Fach Studienprogramme, überfordern also jeden der nicht bereits Vorkenntnisse in diesem Feld hat.
In der IB sind zudem sehr viele der Veranstaltungen offen für Bachelorstudenten. Warum ich Bachelorinhalte in einem Master vermittelt bekomme erschließt sich mir nicht. Diese Seminare waren auch alle überfüllt. Mit 40 Leuten ein Seminar zu haben macht keinen Spaß.
Generell ist das Veranstaltungeangebot in der IB furchtbar gering. Das passt ins größere Bild, dass an einer technischen Universität die Sozialwissenschaften keinen hohen Stellenwert genießen.
Mit Globaler Politischer Ökonomie hat dieser Studiengang gar nichts zu tun. Lehre findet getrennt in der Politikwissenschaft und VWL statt. Die Inhalte beziehen sich nicht aufeinander, haben nichts miteinander zu tun und sind nicht aufeinander abgesprochen. Ich kann nur jedem empfehlen in Deutschland keinen sogenannten "interdisziplinären" Studiengang zu studieren. Man lernt von allem etwas, aber nichts richtig, und vor allem kaum etwas über die Fachrichtung International/ Global Political Economy. Dazu gab es ein einziges Seminar, obwohl der Studiengang danach benannt wurde und nichts mit dem Fach zu tun hat.
Das wäre alles noch halbwegs erträglich. Aber der letzte und meiner Meinung nach wichtigste Punkt sind die Mitarbeitenden der Uni. Damit meine ich Professor:innen, Dozent:innen, Verantwortliche für den Studiengang etc. Wirklich jede kleine Kritik, jeder Verbesserungsvorschlag, jede Anmerkung, jedes Anliegen wird sofort persönlich genommen, es wird abgeblockt und in die Gegenoffensive gegangen. So ein Verhalten habe ich seit dem Kindergarten nicht mehr erlebt. Man entschuldigt dieses Verhalten aber vor sich selbst, indem der Satz "Ich handele nur im Interesse der Studierenden" vor sich hergetragen wird ohne Substanz dahinter.
Deswegen wird sich auch nichts ändern. Unser Jahrgang war nicht der erste, der sich mit Änderungswünschen an das Institut gewandt hat. Doch strukturelle sowie inhaltliche Änderungen scheitern an den Egos der Entscheidungsträger.
Der Master geht eigentlich nur 2 Jahre. Doch der inhaltiche Aufbau und die Strukturen ermüden einen extrem. Wenn ich noch einmal vor der Wahl stünde, würde ich nie einen sogenannten interdisziplinären Studiengang wählen und erst recht keinen sozialwissenschaftlichen an der TU Dresden.
- Es gibt ein einziges Seminar, das zum Titel des Schwerpunkt (Global Political Economy) passt.
- Der gesamte Rest, von Inhalten, über Aufbau, Mitarbeiter:innen und schlussendlich Leiter:innen.
Wie gut ist deine Hochschule digital aufgestellt?
Für eine sogenannte Exzellenz- und Technische Universität wirklich schlecht. Kann aber auch daran liegen, dass den Sozialwissenschaften bzw. der Philosophischen Fakultät einfach keine Bedeutung beigemessen wird, was sich in Austattung der Räumlichkeiten bspw. widerspiegelt.
Ansonsten gibt es die üblichen Probleme einer jeden Uni wie zwei voneinander seperate und unübersichtliche Portale zu Veranstaltungsanmeldung und zur Prüfungsanmeldung.
Es gab Veranstaltungen, die übergangs online gehalten wurden, wenn der oder die Dozierende nicht vor Ort war. Aufgezeichnet wurde das nicht.
Besonders innovativer Einsatz von Medien war auch nicht vorhanden.
Kontakt mit den Dozierenden online ist ok.
Ansonsten gibt es die üblichen Probleme einer jeden Uni wie zwei voneinander seperate und unübersichtliche Portale zu Veranstaltungsanmeldung und zur Prüfungsanmeldung.
Es gab Veranstaltungen, die übergangs online gehalten wurden, wenn der oder die Dozierende nicht vor Ort war. Aufgezeichnet wurde das nicht.
Besonders innovativer Einsatz von Medien war auch nicht vorhanden.
Kontakt mit den Dozierenden online ist ok.