Sehr anstrengend, schlecht organisiert

Das Gute vorne Weg: den Bodensee kann man natürlich nicht toppen. Viel Natur und Plätze zum entspannen bietet die Gegend auch. Die Uni selbst ist hässlich und verwirrend gebaut.
Einen Arbeitsplatz in der Uni finden ist manchmal wie Lotto gewinnen.

Der Studienverlauf ist absolut schlecht. Man muss sich erst durch die Lesungen der Mathematiker kämpfen - Mathe für Informatiker gibt es nicht. Alle Lesungen im Grundstudium (4/8 semestern) sind so oberflächlich vom Inhalt aber gleichzeitig werden wieder bedeutungslose Details raus gepickt die man für die Klausur auswendig lernen darf. Zusammenhängend Lesungen werden nicht abgestimmt. So lehrt die eine Lesung Projektorganisation während die andere Kundenumgang prüft. (Beide Pflicht in Semester 3/4, zweites ist ein Projekt das ausschließlich prüft)
Übungsblätter mit gerne mal über 12h Aufwand pro Woche in jedem Fach die über Prüfungszulassung entscheiden nehmen einem jede Chance auf feiern oder chillen.
Dozenten im Grundstudium sind überwiegend gelangweilt und lesen nur Folien/Buch vor.
Dabei verwirren sie sich gerne selbst...
Bei der Klausur werden dafür dann Intelligenz und Bildung verlangt weshalb 60% durchfliegen müssen. Manche lassen den Schnitt wenn mehr/weniger durchfallen, andere senken/heben ihn wieder auf 60%...

Die relativ kleinen Lesungen bereits im Grundstudium (außer fremdfachliche) sind in großen räumen untergebracht, alle Räume mit (meistens funktionierenden) W-Lan und Beamer.
Lehrstühle können mit Fernsehern in neu Heimkino-Größe um sich werfen und auch an anderer Technik wie Oculus Rift etc mangelt es nicht. Als normaler Student kriegt man davon (zumindest in den ersten 4 Semestern nichts mit)