Leben der InformatikerInnen

Was für eine riesige Uni! Also an Platz mangelt es der TU Berlin wirklich nicht. Ich sitze teilweise mit 500+ Studenten in einem Hörsaal und verfolge die Vorlesung. Dabei ist meine Analysis 1 Vorlesung echt erschlagend, weil diese sogar in 3 parallelen Lehrveranstaltungen von 3 verschiedenen Dozenten gehalten wird. Aber es macht richtig viel Spaß, vor allem weil meine Dozentin einfach klasse ist! Super lockerer Vortragsstil, sympatisch, kann gut erklären, und und und. Dann habe ich noch 4 weitere Module. IntroProg, FoSA, Rechnerorganisation und InfoProp. IntroProg (EInführung in die Programmierung) ist das Modul, wo wir C-Programmieren lernen, in FoSA oder auch Formale Sprachen und Automaten wird logisches Denken gestärkt und seehr viel bewiesen. Rechnerorganisation verbindet Software mit Hardware und erläutert die Zusammenhänge. InfoProp (Informatisches Propädeutkium) ist meiner Meinung nach ein sehr trockenes Modul, bei dem ein Algorithmus nach dem Anderen vorgestellt wird.
Aber alle Module zusammen sind echt spitze und sind sehr gut miteinander verknüpft, sodass das Lernen auch gar nicht so schwer ist.
In manchem Vorlesungen reicht es sogar, wenn man einfach nur zum Tutorium geht und die wöchentlichen HAs löst.
Außerdem gibt es echt viele Möglichkeiten sich weiter zu bilden; in der UniBib, in vielen Tutorensprechstunden oder in etlichen Computerräumen.
Damit man bei sooo viel zu tun nicht verhungert, haben wir in jedem Gebäude eine Cafeteria oder zu mindest einen Snackautomaten.
Auch wenn man manchmal kein Leben hat, weil man so viele HA-Abgaben hat und immer am Ball bleiben muss mit dem Lernen, kann ich das Informatik Studium jedem empfehlen der GUT in Mathe ist und sich für Computer interessiert und am besten schon eine Voraussetzungen in Informatik hat.