Vorheriger Bericht
Selbststudium
Empfehlenswert, lehrreich und anspruchsvoll
Den vorherigen Bewertungen meiner (ehemaligen) Kommilitonen, welche das Studium als anspruchsvoll und zeitaufwendig beschreiben, kann ich vollkommen zustimmen. Wichtig ist hierbei allerdings der Anspruch an sich selbst. Wenn man nach dem Motto "4 gewinnt" studiert, dann ist das Studium spätestens ab dem dritten Semester mit weniger als 20 Stunden wöchentlichem Arbeitsaufwand durchaus machbar. Wenn man sehr gut sein will, dann muss man erheblich mehr Zeit in das Studium investieren, aber das ist natürlich erwartbar.
Kommen wir nun zu den Studieninhalten: Im Vergleich zu vielen anderen Informatikstudiengängen setzt das KIT einen mathematischen Schwerpunkt, der durch eigene Präferenzen (Nebenfach Mathe, Analysis und Lineare Algebra für Mathematiker) noch stärker ausgeprägt werden kann. Die Mathematik am KIT ist für viele Studierende die größte Hürde im Studium. Hier hilft es nur, von Beginn des Semesters an regelmäßig die Übungsaufgaben zu bearbeiten. Wenn man das tut, dann kommt auch jeder durch die Mathemodule.
Die Pflichtveranstaltungen im Bachelor sind gut durchdacht. Mit Absolvieren aller Pflichtmodule erhält man wirklich alle Grundlagen, die man benötigt, um sich in einem beliebigen Bereich der Informatik zu vertiefen. Leider lässt bei manchen Grundlagenmodulen die Qualität der Lehre etwas zu wünschen übrig. Andererseits gibt es auch das ein oder andere Pflichtmodul mit hervorragender Lehre (Theoretische Grundlagen der Informatik sei hier beispielsweise zu nennen).
Der meiner Meinung nach größte Vorteil des Informatikstudiums am KIT gegenüber anderen Universitäten ist die Möglichkeit, sein Studium bereits ab dem 4. Semester überwiegend selbständig zu gestalten. Somit hat man bereits im zweiten, insbesondere aber im dritten Studienjahr die Möglichkeit, nur noch Vorlesungen aus den Gebieten der Informatik zu wählen, welche man selbst interessant findet. Auch ist es möglich, sich eine Vielzahl an Mastervorlesungen im Bachelor anrechnen zu lassen. Hier sollte man allerdings bedenken, dass man diese Vorlesungen dann in seinem Masterstudium nicht mehr belegen kann. Nervig sind hier allerdings die Stammvorlesungen, von denen man mindestens zwei im Bachelor belegen muss. Bis auf wenige Ausnahmen muss man hier zwischen schlecht gelehrt, uninteressant und/oder sehr aufwendig wählen. Auch hier gilt es zu beachten, dass man sich mit einer ungeschickten Wahl der Stammmodule später die Wahlfreiheit im Master einschränken kann.
Ebenfalls angenehm finde ich es, dass man ein Nebenfach wählen kann, wobei das auch bei anderen Informatikstudiengängen üblich ist. Hier kann man aus einer Reihe an Nebenfächern auswählen, mit einem gut gestellten Antrag lässt sich allerdings quasi jedes Nebenfach wählen.
Die Prüfungsvorbereitung ist für allermeisten Module relativ "einfach". Einfach deshalb in Anführungszeichen weil für eine gute Note das Durchrechnen aller Übungsblätter und einiger Altklausuren meist ausreicht. Allerdings ist dies natürlich zeitaufwendig, insbesondere wenn man mehr als eine Klausur pro Woche hat. Hier kommt direkt das nächste Problem auf. Die Klausurenphase erstreckt sich meistens über die komplette vorlesungsfreie Zeit, sodass man nahezu nie wirklich frei hat. Das bedeutet auf der einen Seite, dass man sich für die einzelnen Prüfungen besser vorbereiten kann, andererseits muss man meist eine Klausur schieben, wenn man mal in den Urlaub fahren möchte etc.
Insgesamt kann ich das Studium all jenen empfehlen, die ein ausgeprägtes Interesse an mathematischem Denken haben, die diszipliniert sind und die vor Herausforderungen (mit denen man insbesondere im ersten Semester konfrontiert wird) nicht zurückschrecken.
Kommen wir nun zu den Studieninhalten: Im Vergleich zu vielen anderen Informatikstudiengängen setzt das KIT einen mathematischen Schwerpunkt, der durch eigene Präferenzen (Nebenfach Mathe, Analysis und Lineare Algebra für Mathematiker) noch stärker ausgeprägt werden kann. Die Mathematik am KIT ist für viele Studierende die größte Hürde im Studium. Hier hilft es nur, von Beginn des Semesters an regelmäßig die Übungsaufgaben zu bearbeiten. Wenn man das tut, dann kommt auch jeder durch die Mathemodule.
Die Pflichtveranstaltungen im Bachelor sind gut durchdacht. Mit Absolvieren aller Pflichtmodule erhält man wirklich alle Grundlagen, die man benötigt, um sich in einem beliebigen Bereich der Informatik zu vertiefen. Leider lässt bei manchen Grundlagenmodulen die Qualität der Lehre etwas zu wünschen übrig. Andererseits gibt es auch das ein oder andere Pflichtmodul mit hervorragender Lehre (Theoretische Grundlagen der Informatik sei hier beispielsweise zu nennen).
Der meiner Meinung nach größte Vorteil des Informatikstudiums am KIT gegenüber anderen Universitäten ist die Möglichkeit, sein Studium bereits ab dem 4. Semester überwiegend selbständig zu gestalten. Somit hat man bereits im zweiten, insbesondere aber im dritten Studienjahr die Möglichkeit, nur noch Vorlesungen aus den Gebieten der Informatik zu wählen, welche man selbst interessant findet. Auch ist es möglich, sich eine Vielzahl an Mastervorlesungen im Bachelor anrechnen zu lassen. Hier sollte man allerdings bedenken, dass man diese Vorlesungen dann in seinem Masterstudium nicht mehr belegen kann. Nervig sind hier allerdings die Stammvorlesungen, von denen man mindestens zwei im Bachelor belegen muss. Bis auf wenige Ausnahmen muss man hier zwischen schlecht gelehrt, uninteressant und/oder sehr aufwendig wählen. Auch hier gilt es zu beachten, dass man sich mit einer ungeschickten Wahl der Stammmodule später die Wahlfreiheit im Master einschränken kann.
Ebenfalls angenehm finde ich es, dass man ein Nebenfach wählen kann, wobei das auch bei anderen Informatikstudiengängen üblich ist. Hier kann man aus einer Reihe an Nebenfächern auswählen, mit einem gut gestellten Antrag lässt sich allerdings quasi jedes Nebenfach wählen.
Die Prüfungsvorbereitung ist für allermeisten Module relativ "einfach". Einfach deshalb in Anführungszeichen weil für eine gute Note das Durchrechnen aller Übungsblätter und einiger Altklausuren meist ausreicht. Allerdings ist dies natürlich zeitaufwendig, insbesondere wenn man mehr als eine Klausur pro Woche hat. Hier kommt direkt das nächste Problem auf. Die Klausurenphase erstreckt sich meistens über die komplette vorlesungsfreie Zeit, sodass man nahezu nie wirklich frei hat. Das bedeutet auf der einen Seite, dass man sich für die einzelnen Prüfungen besser vorbereiten kann, andererseits muss man meist eine Klausur schieben, wenn man mal in den Urlaub fahren möchte etc.
Insgesamt kann ich das Studium all jenen empfehlen, die ein ausgeprägtes Interesse an mathematischem Denken haben, die diszipliniert sind und die vor Herausforderungen (mit denen man insbesondere im ersten Semester konfrontiert wird) nicht zurückschrecken.
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Dieses Semester finden fast alle Veranstaltungen in Präsenz statt. Aufzeichnungen und/oder Live-Streams der Lehrveranstaltungen werden ebenfalls bereitgestellt. Insgesamt kann man sich über das Coronamanagement am KIT nicht beschweren, vor allem wenn man von Bekannten hört, wie andere Universitäten mit der Corona-Krise umgehen.
Felix hat 19 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Auf dem Campus fühle ich mich meistens wohl.Auch 55% meiner Kommilitonen fühlen sich auf dem Campus meistens wohl.
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Die Ausstattung der Seminarräume und Hörsäle könnte meiner Meinung nach moderner sein.Auch 50% meiner Kommilitonen sind der Meinung, dass die Ausstattung der Hochschule moderner sein könnte.
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Meine Klausurnoten kann ich online einsehen.Auch 93% meiner Kommilitonen bestätigen, dass die Klausurnoten online einsehbar sind.
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Für mich zählt unsere Hochschule ganz klar zur Elite.Auch für 91% meiner Kommilitonen zählt unsere Hochschule zur Elite.
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Ich bezeichne die Hochschule als teilweise barrierefrei.Auch 55% meiner Kommilitonen sehen die Hochschule als teilweise barrierefrei.
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Ich fahre meist mit dem Fahrrad zur Hochschule.Auch 52% meiner Kommilitonen fahren meist mit dem Fahrrad zur Hochschule.
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Die Wohnungssuche war nicht ganz so einfach, aber ich habe etwas gefunden.48% meiner Kommilitonen empfanden die Wohnungssuche als ziemlich schwierig.
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Mein Studium bietet eine ausgewogene Mischung zwischen Theorie und Praxis.54% meiner Kommilitonen empfinden ihr Studium sehr theoretisch.
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Nur in Ausnahmefällen werden Vorlesungen bei uns abgesagt.Auch 91% meiner Kommilitonen sagen, dass nur in Ausnahmefällen Vorlesungen abgesagt werden.
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Das Lernpensum bezeichne ich als sehr hoch.Auch 82% meiner Kommilitonen bezeichnen das Lernpensum als sehr hoch.
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Der Studienverlauf ist perfekt geplant.63% meiner Kommilitonen finden, dass der Studienverlauf bis auf wenige Ausnahmen sinnvoll geplant ist.
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Die Erreichbarkeit der Studiengangsleitung finde ich sehr gut.54% meiner Kommilitonen beurteilen die Erreichbarkeit der Studiengangsleitung als mittelmäßig.
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Das riesige Kursangebot finde ich super.Auch 76% meiner Kommilitonen freuen sich über ein großes Kursangebot.
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Ich lerne sowohl alleine als auch in einer Lerngruppe für meine Klausuren.Auch 49% meiner Kommilitonen lernen sowohl alleine als auch in einer Lerngruppe für ihre Klausuren.
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Neben dem Studium habe ich einen Studentenjob.62% meiner Kommilitonen haben keinen Studentenjob.
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Ich habe es noch nie miterlebt, dass Ausländer an meiner Hochschule diskriminiert wurden.Auch 96% meiner Kommilitonen haben es noch nie miterlebt, dass Ausländer an ihrer Hochschule diskriminiert wurden.
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Ich erhalte hauptsächlich finanzielle Unterstützung von meinen Eltern.Auch 65% meiner Kommilitonen erhalten hauptsächlich finanzielle Unterstützung von ihren Eltern.
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Meine Eltern haben auch studiert.41% meiner Kommilitonen geben an, dass ihre Eltern nicht studiert haben.
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Meine Dozenten kann ich sehr gut erreichen.Auch 54% meiner Kommilitonen können ihre Dozenten sehr gut erreichen.