Die Definition von Unnötig

Name: Die Definition von Unnötig
Item: Informatik
Rating: 1.43
Author: N.

Informatik (B.Sc.)

Studieninhalte

2.0
Dozenten

1.0
Lehrveranstaltungen

1.0
Ausstattung

2.0
Organisation

1.0
Literaturzugang

2.0
Digitales Studieren

1.0
Gesamtbewertung

1.4

Campus Minden existiert nur als Anlaufstelle für jene, welche ihre bereits vorhandenen Fachkenntnisse bestätigt bekommen müssen und ist weder ein Platz der Bildung, noch des Austausches.

Ich bin momentan in meinem fünften Informatik-Semester.

Mein größter Kritikpunkt ist das Selbstverständnis der Dozenten, welche sich zum Großteil in einer Filternden Funktion sehen. Soll heißen: Sie sind nicht da um den Studenten etwas beizubringen, sondern um die Personen zu selektieren, welche bereits zu Beginn des Studiums den Wissensstand eines ausgebildeten Fachinformatikers haben.

In Minden sind regelmäßige Abgaben von Praktika sehr wichtig. Diese haben meistens keinen Zusammenhang zu den Vorlesungen und es wird erwartet die schlechten Lehre der Dozenten mit purem Zeitaufwand auszugleichen. Mir ist bewusst, dass es sich um ein Studium handelt und ich für meinen eigenen Studienerfolg verantwortlich bin, jedoch stellt sich die Frage über den Sinn des Studiengangs an sich wenn drei Viertel aller Vorlesungen einen Didaktischen Nährwert von Null besitzen.
Ein Mensch kann nicht 8 Stunden in Minden seine Zeit verschwenden und dann noch 10 weitere Stunden zuhause das selbe Material via Online Quellen Nacharbeiten, jedoch scheint genau dies die Auffassung von "Studentenleben" zu sein, wenn man die Professoren an FH Minden fragt. Und man fragt sich warum Deutschland die Fachkräfte fehlen.

Es ist frustrierend, weil an diesem Ort Wissendurst und Lust etwas zu lernen an die Wand gefahren werden.

Also, wenn Du nur noch deinen bereits existenten Wissensstand als Informatiker beglaubigen lassen musst, komm nach Minden.

PS: Es sei auch nochmal erwähnt, dass kaum ein Dozent für mehr als ein Paar Semester bleibt, weil sie erkennen, dass sie für die Stelle nicht qualifiziert sind.

Ein Paar wenige engagierte Dozenten
Desinteressierte Dozenten, schlechte Anbindung, unrealistische Workload, Praktika und Theorie oft nicht zusammenhängend, schlechte Koordination zwischen Dozenten bei zusammenhängenden Fächern

Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise? Die meisten Online-Kurse sind eine Zumutung und werden qualitativ von jeder drittklassigen YouTube Playlist übertroffen.
Bis auf zwei Kurse bestanden alle Online-Inhalte aus lieblos zusammengeklatschte liveaufnahmen von Powerpoint Präsentationen in welchen die Lehrenden die meiste Zeit damit verbringen beim Reden den Faden zu verlieren und in der Mitte ihrer Sätze neue anzufangen. Sehr klägliche Leistung.

Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.

Ich finde mit etwas Glück und ein bisschen Geduld einen Parkplatz.
Die Sauberkeit der Toiletten bewerte ich als ok.
Ich habe angegeben, dass das Sekretariat ausreichend geöffnet ist.
Ich bedauere es, dass es keine Parks, Grünflächen oder Seen in unmittelbarer Nähe gibt.
Ein- bis zweimal pro Woche gehe ich feiern.
Die Wohnungssuche war echt schwierig.
Mein Studium bietet eine ausgewogene Mischung zwischen Theorie und Praxis.
Mein Studium überfordert mich. Der Anspruch ist zu hoch.
Ich finde, die Notenvergabe erfolgt nicht immer gerecht.
Nach dem Studium sehe ich mich schon als Taxifahrer.
Nur in Ausnahmefällen werden Vorlesungen bei uns abgesagt.
Für mich ist der Studienverlauf ein komplettes Chaos.
Für mich ist die Regelstudienzeit nur mit Hilfe einer Zeitmaschine einzuhalten.
Ich finde die Größe des Kursangebotes in Ordnung.
Ich bin sehr einfach in meine Wunschkurse gekommen.
In den Semesterferien habe ich einen Studentenjob.
Wenn ich eine Zeitmaschine hätte, würde ich diesen Studiengang nicht nochmal wählen.
Meine Dozenten kann ich meist nur schlecht erreichen.
Meistens fange ich 1-2 Wochen vorher mit dem Lernen für Klausuren an.