Aller Anfang ist schwer

Nach 2 Semestern kann ich guten Gewissens sagen, dass die ersten 2 Semester sich noch wenig mit der Materie der Informatik beschäftigen. Es gibt zwar gewisse Themen, die auf die Informatik eingehen, aber nur sehr schwach oder sind meist in dieser Zeit überholt und überflüssig. Die Semester dienten eher dem Zweck, Studenten zu filtern. Im 3 Semester sieht das schon ganz anders aus. Einige Module sind sehr praxisnah und bilden das Fundament für den Einstieg in den Arbeitsalltag eines Informatikers.
Das „Hybrid“-Konzept von teils Präsenz und teils Online hat mich nicht überzeugt. Die Qualität der Videoübertragung ist noch akzeptabel, aber es scheitert bei der Tonaufnahme. Es können auch nur eine kleine Anzahl an Studenten an den Präsenzveranstaltungen teilnehmen aufgrund der Abstandsregeln. Dadurch sinkt die Motivation bei der Teilnahme an den Vorlesungen. Nichtsdestotrotz gibt es dennoch einige Dozenten, die die Vorlesung interessant gestalten.
Der Lernstoff-Input ist moderat und im Vergleich zu anderen Unis oder Hochschulen angenehmer, weshalb der Druck nicht allzu hoch ist wie man es sonst vermutet. Die Hochschule bietet trotz der Corona Widrigkeiten immer noch sämtliche Leistungen wie eine Mensa, Bibliothek und Räume für Studenten zum Lernen an (es herrscht 3G in vielen Bereichen des Campuses).