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Viel gelernt
Klingt in der Theorie gut, schlechte Umsetzung
In der Theorie klingt der LL.M.-Studiengang Immobilien- und Vollstreckungsrecht sehr gut. Es wird behauptet, der Studiengang sei eine "echte Immobilien-Expertenschmiede". Das Gegenteil ist der Fall. Der Studiengang ist auf Bachelor Wirtschaftsjuristen ausgerichtet, denen bei juristischen Fragen maximal ein Ausmalbuch zur Bearbeitung vorgelegt werden kann. Hätte ich genau gelesen, hätte ich auf der Homepage des Studiengangs den entscheidenden Satz nicht überlesen: "Immobilien- und Vollstreckungsrecht (LL.M.) ist ein dreisemestriges Studium zur spezialisierten Wirtschaftsjuristin bzw. zum spezialisierten Wirtschaftsjuristen." So ist das juristische Niveau kontinuierlich niedrig. Die Arbeit anhand von Normen ist nicht gewollt. Personen mit Staatsexamen werden abgewertet, weil manche Dozenten scheinbar selber nicht über das Examen verfügen und auch noch stolz darauf sind. Es wird behauptet, die Ausbildung zum Rechtspfleger sei 100mal schwerer als das juristische Staatsexamen. Diese Mentalität zieht sich durch Lehre und Prüfung. Die maximale Ernüchterung kommt am Schluss: in der Praxis ist das schlechte Ausbildungsniveau in diesem Studiengang bekannt.
Steve hat 6 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Ich bemängele die veraltete Ausstattung der Seminarräume und Hörsäle.
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Ich kritisiere, dass das Sekretariat nur selten geöffnet ist.
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Ich sage, die Hochschule liegt leider am Ende der Welt.
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Ich bin der Ansicht, das Studium ist zu leicht. Der Anspruch könnte höher sein.
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Ich bemängele, dass Vorlesungen ständig abgesagt werden.
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Für mich ist der Studienverlauf ein komplettes Chaos.