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Viel Durchhaltevermögen in der Vorklinik benö...
Viel Theorie, kaum Praxis
Wer in die Forschung gehen möchte, ist im Medizinstudiengang in Bonn sicher gut aufgehoben - alle anderen nicht. Dinge wie „problemorientiertes Lernen“ (POL), praxisnaher Unterricht und studentenfreundliche Vorlesungen sind in Bonn Fremdworte (von wenigen rühmlichen Ausnahmen abgesehen). Stattdessen stehen über mehrere Semester Chemie, Physik und Pathologie auf dem Lehrplan, während die Anatomie mit einem Semester und Innere Medizin mit drei Wochen Blockpraktikum abgehandelt werden. Jedes Institut unterhält seine eigene Seite, Vorlesungsunterlagen und sonstige Materialien zu Seminaren etc. müssen für jedes Fach mühsam zusammengesucht werden, die Vorlesungen ähneln in den allermeisten Fällen einem reinen Ablesen des Herold oder vergleichbarer Werke und bieten damit selten irgendeinen Mehrwert. Bis zum einschließlich sechsten Semester werden keinerlei praktische Fähigkeiten vermittelt, sodass die Famulaturen den einzigen Lichtblick darstellen. Eine klinische Ausbildung ist aus meiner Warte kaum gegeben, um Sonografie- und sonstige Kurse muss man sich privat bemühen und darauf hoffen, dass im Rahmen der „Skillslab-Studenteninitiative“ irgendwann mal Plätze zum selber schallen frei sind. In den letzten zwei Jahren werden dann alle Fächer irgendwie untergebracht, sodass man besonders bei kleineren Fachgebieten bestenfalls ein paar Tage auf Station erlebt und kaum Einblick erhält. Pathologie, CPC und vergleichbare Veranstaltungen sind hingegen in jedem Semester omnipräsent und nehmen überproportional viel Zeit ein.
Es ist, als würde die Uni an Konzepten von vor dreißig Jahren festhalten, fragliche Fächer ohne Praxisbezug zu Selektionszwecken übergewichten und sich nicht um eine kompetenzorientierte Inhaltsvermittlung (wie es z.B. in Modellstudiengängen, bei POL-Diskussionen etc. der Fall ist) bemühen.
Die Einführung der OSCE-Prüfung und der Sono-for-students Kurse sind da ein, wenn auch lobenswerter, Tropfen auf den heißen Stein. Ich fühle mich ungenügend auf jedwede ärztliche Tätigkeit vorbereitet.
Es ist, als würde die Uni an Konzepten von vor dreißig Jahren festhalten, fragliche Fächer ohne Praxisbezug zu Selektionszwecken übergewichten und sich nicht um eine kompetenzorientierte Inhaltsvermittlung (wie es z.B. in Modellstudiengängen, bei POL-Diskussionen etc. der Fall ist) bemühen.
Die Einführung der OSCE-Prüfung und der Sono-for-students Kurse sind da ein, wenn auch lobenswerter, Tropfen auf den heißen Stein. Ich fühle mich ungenügend auf jedwede ärztliche Tätigkeit vorbereitet.
Anna hat 20 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Manchmal finde ich keinen freien Sitzplatz im Hörsaal.76% meiner Kommilitonen haben keine Probleme, einen freien Sitzplatz im Hörsaal zu finden.
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Ich habe angegeben, dass das Sekretariat ausreichend geöffnet ist.49% meiner Kommilitonen sind sehr zufrieden mit den Öffnungszeiten des Sekretariats.
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Ich kann die Noten einiger Fächer online einsehen.85% meiner Kommilitonen bestätigen, dass die Klausurnoten online einsehbar sind.
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Ich sage, die Hochschule liegt leider am Ende der Welt.für 49% meiner Kommilitonen liegt die Hochschule sehr zentral.
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Ich bin der Auffassung, dass die Luft in den Hörsälen ok ist.Auch 79% meiner Kommilitonen sind der Meinung, dass die Luft in den Hörsälen ok ist.
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Ich freue mich über Klimaanlagen in manchen Hörsälen.Auch 48% meiner Kommilitonen freuen sich über Klimaanlagen in manchen Hörsälen.
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Ich sage, dass an dieser Hochschule kein Flirtfaktor vorhanden ist.56% meiner Kommilitonen bewerten den Flirtfaktor mit "ab und an geht was".
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Ich finde es toll, dass es in unmittelbarer Nähe zur Hochschule Parks, Grünflächen oder Seen gibt.Auch 97% meiner Kommilitonen bestätigen, dass es Parks, Grünflächen oder Seen in unmittelbarer Nähe gibt.
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Ich wohne in einer WG.60% meiner Kommilitonen haben ihre eigene Bude.
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Die Wohnungssuche war echt schwierig.Auch 65% meiner Kommilitonen empfanden die Wohnungssuche als ziemlich schwierig.
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Nur in Ausnahmefällen werden Vorlesungen bei uns abgesagt.Auch 90% meiner Kommilitonen sagen, dass nur in Ausnahmefällen Vorlesungen abgesagt werden.
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In meinem Studiengang gibt es eine Anwesenheitspflicht.54% meiner Kommilitonen sagen, dass es nur teilweise eine Anwesenheitspflicht gibt.
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Ich kritisiere, dass keiner der Dozenten die Skripte online bereitstellt.48% meiner Kommilitonen sagen aus, dass nur manche Dozenten ihre Skripte online bereitstellen.
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Die Erreichbarkeit der Studiengangsleitung berurteile ich mittelmäßig.53% meiner Kommilitonen beurteilen die Erreichbarkeit der Studiengangsleitung als sehr gut.
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Für mich ist es fast unmöglich, in meine Wunschkurse zu kommen.63% meiner Kommilitonen sind sehr einfach in ihre Wunschkurse gekommen.
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Ich habe während der Studienzeit ein Praktikum gemacht oder geplant.Auch 86% meiner Kommilitonen haben während der Studienzeit ein Praktikum gemacht oder geplant.
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Ich bin mir unsicher, ob die Wahl meines Studiengangs richtig war.88% meiner Kommilitonen würden diesen Studiengang nochmal wählen.
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Die Studienplatzvergabe empfand ich als gerecht.Auch 84% meiner Kommilitonen empfanden die Studienplatzvergabe als gerecht.
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In unserer Hochschule gibt es nicht immer genug Orte an denen man ungestört lernen kann58% meiner Kommilitonen bestätigen, dass es genug Orte in der Hochschule gibt um in Ruhe zu lernen.
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In den Semesterferien fahre ich nicht in den Urlaub.56% meiner Kommilitonen fahren in den Semesterferien manchmal in den Urlaub.