Praxiserfahrung

In meinem Studiengang wird ein Praktikum und eine Praxisphase vorgeschrieben, in der man für einen bestimmten Zeitraum in einem Betrieb tätig ist. Diese sind sinnvoll, um sich ein Bild von der realen Arbeitswelt machen zu können. Denn oftmals weicht die Realität von dem Erlernten ab, sodass man total irritiert ist etwas anderes aufzufinden. Derzeit wird drüber nachgedacht, ob noch weitere Praxisphasen eingebaut werden sollten, was ich persönlich gut finde. Des Weiteren wird darüber nachgedacht den 6-semestrigen Studiengang eventuell auf  7 Semester aufzustocken, um den Praxisphasen ein Raum zu bieten. Ich persönlich hatte Schwierigkeiten eine passende Praxissemesterstelle zu finden, aber wurde durch professionelle Betreuung seitens der FH sowohl bei der Stellensuche als auch beim Schreiben von Bewerbungen tatkräftig unterstützt.

In den drei Jahren meines Studiums wurde das Curriculum oftmals überarbeitet, was zeigt, dass die FH Verbesserungsvorschläge weiterleiten und sogar umsetzen. Durch aktive Teilnahmen an Umfragen und Diskussionen können Studentenvertreter unsere Meinung bis ans Dekanat weiterleiten und keine Beschwerde wird unter den Tisch gekehrt.

Es hat mir Spaß gemacht in den Vorlesungen zu sitzen und neue Leute kennen zu lernen. Bei der Klassengöße mit max. 50 Studenten/innen hat man auch immer den Überblick und es ensteht ein Gemeinschaftsgefühl. Folglich stehen die Professoren den Studenten viel näher und es gibt immer Raum für persönliche Gespräche. Wichtig ist dies vor allem bei der Wahl eures Betreuers für die Bachelorarbeit. Dazu kann ich nur einen positiven Feedback geben und sagen, dass meine Betreuung erstklassig war.
Nun habe ich mein Bachelor beendet und möchte den Master auch noch machen. Wie Ihr sieht, kann man den Studiengang und die FH heil überstehen, dass hinterher immer noch die Motivation vorhanden ist, weiter zu studieren.