Immer enttäuschender

In den ersten drei Semstern verlief mein Studium soweit gut. Wir hatten eine meines Empfindens nach angenehme Gruppengröße (ca. 40 - 50 Personen), die Vorlesungen und das "Drum-Herum" schienen organisiert.
Ab dem vierten Semester wurde es jedoch problematisch. Um nicht zu weit auszuholen, fasse ich mich kurz:
- durch Regelungen in der BPO 2016 werden einige Studierende zum Aufgeben gezwungen, wenn nicht alle Prüfungen auf Anhieb bestanden werden und man auf Bafög angewiesen ist (man wird zu Zwischensemestern oder zu einer Leistungspunktgrenze gezwungen und kann dadurch die geforderten Credits/LPs nicht leisten, was zum Wegfall des Bafögs führen kann)
- die Gruppengröße wurde eben dadurch auf 10 - 15 Studierende pro Gruppe geschrumpft
- Die Fakultät hat einen Personalmangel, der sich durch baldige Ruhestände noch vergrößern wird
- Es scheint mehr um Quantität als Qualität bezüglich der gehaltenen Vorlesungen zu gehen (völlig Fachfremde übernehmen eine Vorlesung, nur damit diese stattfindet)
- Als Studierender der Ostfalia sollte man im besten Fall einen leeren Terminkalender haben, da oftmals keine Rücksicht bei Terminfindung von z.B. Tutorien genommen wird - die Termine werden so kurzfristig gelegt, dass keine Chance besteht private Termine zuverschieben
- bei Krankheit am Prüfungstag ist man gezwungen seinen Arzt von der Schweigepflicht zu entbinden, wenn man seinen Prüfungsversuch nicht verlieren möchte und muss diesen ein Formular ausfüllen lassen, wo die Symptome aufgelistet werden müssen -> dem Prüfungsausschuss (der aus NICHTMEDIZINERN besteht) obliegt es dann, diese "Krankmeldung" zu genehmigen oder auch nicht (wenn die Symptome nicht "dramatisch" genug sind, wird diese auch mal abgelehnt)


-Alles in allem kann ich diesen Studiengang nicht weiter empfehlen!